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Dauerregen in Hessen: Wasserstände in Flüssen steigen an

Es regnet und regnet. Einige Flüsse laufen deshalb randvoll. Vielerorts wird sich die Hochwasserlage verschärfen.
Hochwasser in Hessen
Der ergiebige Regen der vergangenen Tage hat die Lahn über die Ufer treten lassen. © Helmut Fricke/dpa

Der Dauerregen lässt die Flüsse in Hessen wieder anschwellen. Die Hochwasserlage wird sich nach Einschätzung des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) vom Dienstag wieder deutlich verschärfen. Für den Westen und den Osten von Hessen gab es eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes vor ergiebigem Dauerregen bis Donnerstag.

Einschließlich des bereits seit Montagabend gefallenen Regens werden bis Donnerstagnacht gebietsweise laut dem Landesamt Niederschlagsmengen zwischen 45 Liter pro Quadratmeter und in Staulagen sogar Mengen zwischen 60 und 80 Liter pro Quadratmeter erwartet. Schwerpunkte sollen vor allem Rothaargebirge, Westerwald, Vogelsberg, Rhön und Spessart sein.

Am Dienstag war den Angaben nach an vier Pegeln die Meldestufe 1 überschritten: Bad Karlshafen an der Weser mit steigender Tendenz, der Pegel Eppstein am Schwarzbach ebenfalls mit steigender Tendenz sowie beide Pegel unterhalb der Edertalsperre: Affoldern und Fritzlar. Bei Meldestufe 1 sind die Gewässer randvoll, kleinere Uferbereiche werden überschwemmt.

Am hessischen Werra- und Weserabschnitt wurde im Lauf des Dienstags mit einem deutlichen Anstieg der Wasserstände gerechnet. An Rhein, Main und Neckar waren am Dienstag keine Meldestufen überschritten, wegen des Dauerregens werden aber auch dort die Wasserstände nach Einschätzung der Behörde wieder ansteigen. Am Pegel Rockenau/Neckar wurde in der Nacht zum Mittwoch das Überschreiten der Meldestufe 1 erwartet.

Nach derzeitigen Prognosen erwartete das Landesamt für Dienstag und Mittwoch ausgehend von den jeweiligen Schwerpunkten der Niederschläge flächendeckende Überschreitungen der Meldestufe 1 in vielen hessischen Flussgebieten. «Es ist nach aktuellem Stand auch von Überschreitungen der Meldestufe 2 in den nächsten 24 Stunden auszugehen, ein vereinzeltes Überschreiten der Meldestufe 3 kann nicht ausgeschlossen werden», warnte die Behörde.

Die Meldestufe 2 entspricht nach HLNUG-Definition einem «größeren Hochwasser», das ufernahe Grundstücke überflutet und vereinzelt Keller überlaufen lässt. Ab der Meldestufe 3 werden Ortschaften vom Hochwasser eingeschlossen, Straßen sind dann unpassierbar.

© dpa
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