Als weiters Ärgernis bezeichnete Goldbeck die hohen Energiepreise in Deutschland. Durch die einheitliche Strompreiszone in Deutschland sinke mit der Zunahme erneuerbarer Energien der Börsenpreis zwar, sagte der Präses. Doch die Umlage der Kosten für den Netzausbau treibe den Strompreis in Schleswig-Holstein einseitig in die Höhe. Hier werde am meisten in die Netze zur Anbindung erneuerbarer Energien investiert. «Die Kosten dafür legen die Betreiber aber nur auf die Verbraucher in Schleswig-Holstein um, obwohl alle davon profitieren», sagte er.
Für 2024 kündigte IHK-Hauptgeschäftsführer Lars Schöning ein verstärktes Engagement für bessere Rahmenbedingungen der Wirtschaft an. Dazu gehöre unter anderem der Ausbau der Verkehrs- und digitalen Infrastruktur, die Förderung der Innovationskultur sowie eine Stärkung der Region als leistungsfähiger Standort in Europa, sagte er. Die IHK vertritt rund 70.000 Unternehmen in den Kreisen Ostholstein, Segeberg, Stormarn, Herzogtum Lauenburg und der Hansestadt Lübeck.