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Uni BTU und Pückler-Stiftung rücken enger zusammen

Fürst Pückler war Visionär und interessiert an Wissenschaft und neuen Technologien. Die Cottbuser Universität BTU und die Pückler-Stiftung führen mit Projekten die Arbeit in seinem Geiste fort.
Schloss im Fürst-Pückler-Park
Das Schloss im Fürst-Pückler-Park spiegelt sich in einem Gewässer. © Frank Hammerschmidt/dpa

Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) und die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) wollen bei Zukunftsthemen künftig noch enger zusammenarbeiten. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde am Mittwoch unterzeichnet. Stiftungsdirektor Stefan Körner sieht die Zusammenarbeit ganz in der Tradition des berühmten Fürsten. «Pückler nannte seinen Park immer einen Fortschrittspark. Er war höchst interessiert an allem, was mit Wissenschaft und Kunst zu tun hat», sagte Körner der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Ein enger Freund Pücklers sei etwa der deutsche Wissenschaftler Alexander von Humboldt gewesen. Innovation, Forschung und Zukunftsdrang gehörten deshalb «zur jahrhundertealten DNA von Branitz».

Gemeinsame Projekte mit der BTU seien etwa die Digitalisierung der Bibliothek oder die Visualisierung von Architekturplänen. Zudem sei der Lehmbau ein Thema, erläuterte der Stiftungsdirektor. Pückler baute zu seiner Zeit mit dem fortschrittlichen Baustoff. Auch die Stiftung baue im Rahmen eines Projektes eine Lehmwand, eine Probewand aus «Stampflehm» sei bereits mit der BTU entwickelt worden.

Für BTU-Präsidentin Gesine Grande gibt es viele Anknüpfungspunkte für gemeinsames Arbeiten. Die Branitzer Parklandschaft, die Sammlungen und die denkmalgeschützten Gebäude böten vor allem Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern und Studierenden wichtige Anwendungsfelder, sagte sie. «Es gibt viele thematische Überschneidungen mit den Forschungsbereichen bei uns an der BTU, insbesondere Energie und Klima, Umweltwissenschaften und Nachhaltigkeit oder Architektur, Denkmalpflege, Bau- und Kunstgeschichte.» Man könne von der Expertise des jeweils anderen profitieren. Der Park von Branitz in Cottbus ist das Alterswerk des Gartenkünstlers, Weltreisenden und Reiseschriftstellers Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871).

Seit 2018 kümmert sich die öffentlich-rechtliche Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz um Erhalt und Pflege. Die Zusammenarbeit beider Seiten ist in gemeinsamen Veranstaltungen bereits sichtbar. So beteiligt sich die Pückler-Stiftung als Partner am Programm des Gasthörendenstudiums WISSEN FÜR ALLE des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität BTU.

© dpa
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