Bei einem Wohnungsbrand in Berlin-Spandau ist am Dienstagabend eine 78 Jahre alte Frau gestorben. Ihr 84 Jahre alter Ehemann wurde gerettet, allerdings kam er mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Weitere Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses wurden demnach nicht verletzt. Nach ersten Erkenntnissen gingen die Ermittler von fahrlässiger Brandstiftung aus. Die Brandwohnung und eine weitere Wohnung des Hauses seien vorerst unbewohnbar, auch die Haussubstanz sei angegriffen worden.
Wie die Feuerwehr mitteilte, war in einer Wohnung im fünften Obergeschoss eines sechsgeschossigen Wohnhauses ein Feuer ausgebrochen. Ein Zeuge hatte den Alarm in seiner Nachbarschaft bemerkt und die Feuerwehr gerufen. In der betroffenen Wohnung wurden zwei Menschen vermutet - die Feuerwehr suchte parallel zu den Löscharbeiten nach den beiden 84 und 78 Jahre alten Bewohnern.
Die restlichen Bewohner des Mehrfamilienhauses verließen teilweise während der Löscharbeiten ihre Wohnungen, teils blieben sie im Haus. Das sei gefahrlos möglich gewesen, da der Brand nur auf ein Zimmer begrenzt gewesen sei. Die 52 Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand schnell.
