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Biden bei Treffen mit Influencern: Sie sind die Zukunft

Der älteste US-Präsident aller Zeiten sinniert bei einem Treffen mit Influencern über neue Kommunikationswelten. Er gibt sich hip, reißt Witze und kann doch einige Bitterkeit nicht verbergen.
US-Präsident Biden
US-Präsident Joe Biden trifft sich mit Influencern. © Mark Schiefelbein/AP/dpa

US-Präsident Joe Biden hat Influencer in sozialen Medien als die Zukunft von Kommunikation und Nachrichten gepriesen. «Sie sind die Zukunft», sagte Biden bei einem Treffen mit einer Gruppe von Influencern in Washington. Der siebenfache Großvater sagte, seine Enkel konsumierten Nachrichten nicht mehr auf klassische Weise mit Zeitungen oder Fernsehen, sondern über soziale Medien. «Sie sind die Quelle für ihre Nachrichten», sagte er an die Influencer gerichtet. Der 81-Jährige lobte, Schöpfer digitaler Inhalte veränderten die «gesamte Dynamik, wie wir kommunizieren». Deshalb habe er die Runde ins Weiße Haus eingeladen, scherzte er. «Denn ich bin auf der Suche nach einem Job.» 

Biden war vor wenigen Wochen aus dem Rennen um eine zweite Amtszeit ausgestiegen und steht damit ab Januar 2025 ohne Job da. Der Demokrat war wegen seines Alters und Zweifeln an seiner mentalen Fitness massiv unter Druck aus der eigenen Partei geraten. An seiner Stelle tritt nun Vizepräsidentin Kamala Harris (59) bei der Wahl im November als Kandidatin der Demokraten an. 

Mehr und mehr Menschen wollten heute in das Geschäft mit digitalen Inhalten einsteigen und Influencer werden, sagte Biden weiter. «Was denken Sie, wenn ich in Rente gehe?», sagte er unter Gelächter. «Ich habe Kontakte.» Die Branche fahre inzwischen Milliardenumsätze ein. «Ich würde gerne darüber reden, mir von Ihnen Geld zu leihen», scherzte er. «Ich sehe zwar so aus, als sei ich erst 40, aber ich bin schon eine Weile dabei.» Und es sei noch nie so schlimm gewesen mit der Spaltung im Land und mit der Art und Weise, wie Menschen in der Politik miteinander umgingen. 

Biden spricht von Vertrauensschwund

Es würden so viele Lügen verbreitet, beklagte Biden. Die Menschen wüssten nicht mehr, was sie glauben sollten und worauf sie sich verlassen könnten. «Es gibt einen solchen Vertrauensschwund.» Doch Influencer in sozialen Medien könnten mit ihren Botschaften noch durchdringen, in einer Weise, wie es das noch nie gegeben habe, «zumindest in den 800 Jahren, in denen ich dabei bin». Das größte Plus für Influencer sei, dass ihnen vertraut werde. Biden sagte auch: «Sie alle verstehen, dass Sie die Verpflichtung haben, (...) zu sagen, was Sie für wahr halten.»

Biden verteilte mehrere Seitenhiebe gegen klassische Medien. Dort habe sich vieles verändert. Es gehe viel um Klicks, kritisierte er. Und wenn man in den Nachrichten auftauchen wolle, dann gelinge das nicht so gut, indem man etwas Positives tue, schob er mit etwas Bitterkeit nach. Die nationale Presse sei nicht besonders verrückt nach ihm, «aber ich mag sie».

© dpa
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