In sechs weiteren Filmen ließ Hollywood den schnarrenden Unhold auf die Menschheit los. Dazu kommen zahlreiche Bücher, Comics und Videospiele rund um den intergalaktischen Krieger. Am 5. August 2022 schlägt Disney+ mit „Prey“ ein neues Kapitel der Predator-Saga auf. Hier liest Du, mit welchen Predator-Filmen Du die Wartezeit am besten überbrückst – und in welcher Reihenfolge Du sie chronologisch ansehen kannst.
„Predator” (1987)
Ein Söldnerkommando erhält von der US-Regierung den Auftrag, einen im Dschungel Mittelamerikas verschollenen Politiker zu retten. Schnell wird jedoch klar, dass die von Major „Dutch“ Schaefer (Arnold Schwarzenegger) angeführten Söldner in Wirklichkeit einen Mordauftrag ausführen sollen. Was die Männer nicht ahnen: Sie werden aus dem Dschungel heraus von einem unsichtbaren Außerirdischen beobachtet.
Als sich das Wesen zu erkennen gibt, es für die Männer bereits zu spät: Der mit einer Tarnvorrichtung und zahlreichen extraterrestrischen Supergadgets bewaffnete Jäger tötet einen Mann nach dem anderen. Im Dschungel kommt es zu einem blutigen Showdown zwischen dem Ex-Marine Dutch Schaefer und dem Predator.
„Predator 2” (1990)
Das Sequel spielt im Jahr 1997 und somit viele Jahre nach nach Ereignissen im ersten Film des Franchise. Mitten im verdreckten Moloch Los Angeles taucht ein Predator bei einer Auseinandersetzung zwischen Verbrecherbanden auf. Der Elitekrieger aus dem All tötet alle Gangmitglieder mit Ausnahme einer unbewaffneten Frau.
Als diese der Polizei von dem Vorfall berichtet, macht sich eine Spezialeinheit auf die Suche nach dem Predator. Aus dem Jäger wird ein Gejagter. Was niemanden überrascht: Der Predator dreht den sprichwörtlichen Spieß um und dezimiert mithilfe seiner High-Tech-Waffen nach und nach seine Verfolger.
„Alien vs. Predator” (2004)
Wissenschaftler finden im ewigen Eis der Antarktis eine Pyramide, die sich viele hundert Meter unter der Oberfläche verbirgt. Eine Expedition findet in der Pyramide Hinweise auf eine uralte Zivilisation. Doch außer der Kunstartefakte befinden sich leider auch ein Haufen Alien-Eier in der Anlage, aus denen spinnenartigen Parasiten schlüpfen. Diese befallen einige Expeditionsteilnehmer:innen und verwandeln sie in lebende Brutstätten für die gefährlichen Xenomorph-Aliens.
Als ob das alles nicht bereits schlimm genug wäre, fallen gleichzeitig mehrere Predator in die Pyramide ein und stürzen sich auf die frisch geborenen Aliens sowie die menschlichen Haupt- und Nebendarsteller. Die Wissenschaftler:innen kämpfen ums nackte Überleben und müssen notgedrungen ein ungewöhnliches Bündnis eingehen.
„Alien vs. Predator 2” (2007)
Die Handlung von Alien vs. Predator 2 schließt nahtlos an den Vorgänger an – somit entspricht die chronologische Predator-Reihenfolge inhaltlich der nach Release-Datum. Dieser Crossover-Film zeigt zu Beginn, wie ein Mischwesen aus Predator und Alien (das sogenannte Predalien) ein Raumschiff der Alienjäger zum Absturz bringt. Das Wrack schlägt in der Nähe einer US-Kleinstadt auf und umgehend krabbeln das Predalien nebst einiger ekeliger Alien-Facehugger-Parasiten aus dem Schrotthaufen. Ihr Ziel: die nahegelegene Ortschaft.
Das abgestürzte Predator-Raumschiff hat unterdessen einen Notruf an die Heimatwelt der Predator gesendet. Die Kriegerspezies sendet einen sogenannten Cleaner auf die Erde, der sich unter anderem die ebenfalls mit dem Raumschiff gestrandeten Aliens vorknöpfen soll. Die ahnungslosen menschlichen Bewohner des beschaulichen Städtchens geraten zwischen die Fronten einer erbarmungslosen Schlacht der Weltraummonster.
„Predators” (2010)
Irgendwie schien Hollywood den Spaß daran verloren zu haben, die ikonischen Horrorgestalten Alien und Predator gegeneinander antreten zu lassen. Mit Predators kehrte die Filmreihe auf jeden Fall zurück zu ihren Wurzeln und ließ den Dreadlock-tragenden Unhold auf eine Gruppe nicht wirklich sympathischer Menschen los.
Eine Handvoll Menschen landet eines Tages auf einem fremden Planeten. Ungünstig: Niemand in dieser aus Söldnern, Mördern und Mafiosi bestehenden Truppe weiß, warum man sie unfreiwillig auf der fremden Welt ausgesetzt hat. Doch die Gestrandeten findet schnell heraus, welches Schicksal ihnen blüht. Der Haufen ruchloser Gewalttäter soll gegen eine Gruppe Predator-Elitejäger in einem interstellaren Deathmatch antreten.
„Predator Upgrade” (2018)
Der US-Soldat Quinn McKenna (Boyd Holbrook) kann einen Predator überwältigen und stiehlt dessen Ausrüstung. Diese schickt er dann per Post an seinen Sohn Rory (Jacob Tremblay). Der begabte Junge kann die Navigationsfunktion des Predator-Anzugs sogar aktivieren, lockt damit aber dummerweise einen weiteren Predator auf die Erde. Doch anstatt sich gemeinsam auf Menschjagd zu begeben, entbrennt zwischen den beiden auf der Erde befindlichen Weltraum-Kriegern ein Kampf auf Leben und Tod.
Während sich die außerirdischen Besucher gegenseitig an die Gurgel gehen, finden menschliche Wissenschaftler heraus, warum die Predator-Spezies auf der Suche nach fremden Völkern durchs All streift. Und der Grund für den Jagdtrieb der Predator ist mehr als beunruhigend.
Prey (2022)
Erstmals trägt ein Film über das kultige Kriegervolk die Bezeichnung Predator nicht im Filmtitel. Eine weitere Besonderheit bei Prey (übersetzt: Beute): Der Film spielt erstmals weder in einer zukünftigen SciFi- noch in der heutigen Welt, sondern im 18. Jahrhundert. Im Jahr 1719 trifft ein Predator auf das nordamerikanische Volk der Comanchen.
Produzent Jhane Myers ist selbst Comanche und hat nach eigenem Bekunden eng mit dem Comanchen-Sprachdepartment zusammengearbeitet, um die indigene Sprache im Film korrekt zu verwenden. Bei Disney+ kannst Du ab dem Release am 5. August 2022 wählen, ob Du den Film in Englisch, Deutsch oder in der Comanchen-Sprache (mit Untertiteln) sehen willst.
Welchen Film in der Predator-Reihenfolge magst Du am liebsten? Schreib es uns gerne in die Kommentare.
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