Das Wichtigste in Kürze
• Die Szenen auf dem Wasserplaneten Caladon entstanden auf der norwegischen Halbinsel Stadlandet.
• Für die Wüstenszenen wurde in Jordanien und Abu Dhabi gedreht.
• Die Innenaufnahmen entstanden größtenteils in den Origo-Filmstudios in Budapest.
• Für Teil 2 von „Dune” reisten Cast und Crew auch nach Italien.
Die Drehorte von Dune im Portrait: Von Europa bis in den Nahen Osten
Nachdem der Roman „Dune” von Frank Herbert bereits in den 1980er-Jahren für die Kinoleinwand adaptiert worden war, starteten die Dreharbeiten für die neuen Verfilmungen von Denis Villeneuve im Frühjahr 2019. Der Regisseur legte bei der Produktion von „Dune” großen Wert darauf, möglichst viel mit natürlichem Licht und echten Kulissen zu arbeiten – anstatt sich nur auf computergenerierte Effekte zu verlassen.
Daher haben Villeneuve und sein Team für „Dune” an zahlreichen Orten gedreht. Die Dreharbeiten führten Filmcrew und Darsteller:innen unter anderem nach Norwegen, Jordanien, Abu Dhabi und Ungarn. Zu den Drehorten von „Dune: Part Two” zählte darüber hinaus auch Italien.
Norwegen: Die Halbinsel Stadlandet
Die raue und zerklüftete Küstenlandschaft der norwegischen Halbinsel Stadlandet dient in Dune als Kulisse für die Heimatwelt der Familie Atreides – der Wasserplanet Caladan, der in Teil 1 zu sehen ist. An einem der Strände dort entstand beispielsweise die Szene, in der sich Herzog Leto I. Atreides vor einer beeindruckenden Bergkulisse mit seinem Sohn Paul unterhält, bevor die Familie nach Arrakis reist. Die Szene, in der Paul vor der Reise den Sonnenuntergang auf Caladan bestaunt, hat Villeneuve ebenfalls auf Stadlandet gedreht.
Stadlandet ist touristisch zwar weniger erschlossen als viele andere Regionen Norwegens, bietet jedoch beeindruckende Landschaften. Ein Abstecher zur Landspitze Kjerringa (auch als Westkap bekannt) lohnt sich auf jeden Fall. Von den Klippen aus eröffnet sich Dir ein beeindruckendes Panorama mit Blick auf die atemberaubende Natur der Umgebung.
Die Drehorte von Dune in Jordanien: Wadi Rum und Al Siq
Die jordanische Wüste Wadi Rum fungierte als Hauptkulisse für den Wüstenplaneten Arrakis, auf dem das begehrte Spice abgebaut wird. Der Drehort taucht in den „Dune”-Filmen an zahlreichen Stellen auf – unter anderem, als Paul und Lady Jessica auf Arrakis eintreffen.
Mit seinen außerirdisch anmutenden Felsenlandschaften liefert Wadi Rum eine imposante Wüstenszenerie, die auch für andere Sci-Fi-Produktionen schon als Kulisse fungierte. Dazu gehören unter anderem „Rogue One” und „Der Marsianer – Rettet Mark Watney”. Seit 2011 zählt die Wüste zum UNESCO-Welterbe.
Für Teil 2 von „Dune” nutzte die Crew zusätzlich Al Siq als Drehort – eine Schlucht aus rotbraunem Sandstadt, die bis zum Eingang der Felsenstadt Petra verläuft. Dieser Umstand ging vor allem darauf zurück, dass einige Schauplätze in Wadi Rum zum Zeitpunkt der Dreharbeiten aufgrund von Regenfällen zu grün waren, um den kargen Planeten repräsentieren zu können.
Abu Dhabi: Die Wüste Rub-al Khali
Als weiterer Drehort von „Dune” fungierte die Wüste Rub al-Khali in Abu Dhabi. Sie umfasst ein Gebiet von 650.000 Quadratkilometern und gilt als eine der lebensfeindlichsten Regionen der Erde. Das Wüstengebiet diente beispielsweise als Kulisse für die gewaltigen Dünen und die Heimat der Fremen.
Die Liwa-Oase im Nordosten von Rub al-Khali verkörpert in „Dune” das Revier der Sandwürmer. In Abu-Dhabi hat das Team um Denis Villeneuve übrigens an rund 30 Orten gedreht.
Die Drehorte von Dune in Italien: Die Grabstätte Tomba Brion
Die in Altivole in Italien gelegene Grabstätte Tomba Brion und die umliegenden Gärten werden in „Dune: Part Two” als Drehort für das zu Hause von Prinzessin Irulan genutzt. Hier geht sie zum Beispiel mit Gaius Helen Mojiam spazieren. Die von dem Architekten Carlo Scarpa entworfene Gedenkstätte weist ein futuristisches Design auf, das an ein Freilichtmuseum erinnert.
Tomba Brion kann je nach Saison von Mittwoch oder Freitag bis Sonntag besichtigt werden. Neben dem Familiengrab kannst Du hier auch eine kleine Kapelle mit Mosaikboden und einen von der japanischen Kultur inspirierten Garten entdecken.
Ungarn: Die Origo-Filmstudios in Budapest
Die meisten Innenaufnahmen drehte Denis Villeneuve in den ungarischen Origo-Filmstudios. Obwohl die Studios erst seit rund 15 Jahren existieren, dienten sie bereits als Drehort für zahlreiche Blockbuster – darunter „Inferno” (2016), „Atomic Blonde” (2017) und „Blade Runner 2049″ (2017).
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