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Der Name der Rose: Die Drehorte des Films

Du willst mehr über die Drehorte von „Der Name der Rose” wissen? Die Buchverfilmung mit Sean Connery aus dem Jahr 1986 beeindruckt mit faszinierenden Schauplätzen. Wir verraten Dir alles über die verschiedenen Drehorte – und ob sie heute noch zugänglich sind.
Der Name der Rose: Die Drehorte des Films
Der Name der Rose: Die Drehorte des Films © picture alliance / Collection Christophel / RnB | Neue Constantin Film Cristaldifi

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Das Wichtigste in Kürze

• Ein wichtiger Drehort für Der Name der Rose war das Kloster Eberbach in Deutschland.

• Die Burg von Molina de Aragón nutzte die Filmcrew ebenfalls für Dreharbeiten. Sie liegt im Herzen Spaniens.

• Für die Landschaftsaufnahmen wurde in den Abruzzen gedreht, einer bergigen Region im Osten von Italien.

Der Name der Rose ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Umberto Eco und überzeugt mit faszinierenden Filmkulissen, die entscheidend zur authentischen mittelalterlichen Stimmung beitragen. Vor allem das Kloster Eberbach, in dem die Innenaufnahmen entstanden sind, hat einen bleibenden Eindruck bei Fans des Filmdramas hinterlassen. Diesen und alle weiteren wichtigen Schauplätze, die für Der Name der Rose als Drehort fungierten, stellen wir Dir nachfolgend vor.

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Kloster Eberbach: Für Der Name der Rose ein zentraler Drehort

Als einer der wichtigsten Drehorte von Der Name der Rose gilt Kloster Eberbach, das im Rheingau in Hessen liegt. Das im zwölften Jahrhundert von Zisterziensermönchen gegründete Kloster beeindruckt durch seine gut erhaltene romanische Architektur und eine imposante Klosteranlage.

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Die schlichte und zugleich majestätische Bauweise vermittelt genau die richtige Atmosphäre für den Film. Das ist vermutlich auch einer der Hauptgründe, warum das Kloster als Drehort für Der Name der Rose ausgewählt wurde.

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Viele zentrale Filmszenen entstanden im Kloster Eberbach, etwa:

• Im Cabinetkeller wurde neben der Gerichtsszene beispielsweise auch die Szene gedreht, in der das namenlose Bauernmädchen den jungen Adson von Melk – gespielt von Christian Slater – verführt.

• Das Dormitorium (früherer Schlafsaal der Mönche) fungierte im Film als Schreibstube, in der Sean Connery als William von Baskerville die erst Spur findet, die auf die Mordserie hinweist.

• Der Kapitelsaal diente als Raum für Versammlungen zwischen Abgesandten des Kaisers und Papstes, bei denen über die Rolle der Kirche diskutiert wurde.

• Im Hospizkeller entstand die Szene, in der die Mönche an einer langen Tafel zu Abend speisten.

• Weitere Filmszenen drehte die Crew unter anderem in der Basilika und im Kreuzgang des Klosters.

Der Name der Rose ist übrigens nicht der einzige Film, für den Kloster Eberbach als Drehort fungierte. In der Klosteranlage wurde unter anderem für den US-Kriegsfilm „Entscheidung vor Morgengrauen” (1951) von Anatole Litvak und das Drama „Martin Luther” (1953) von Irving Pichel gedreht.

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Ein Beispiel für jüngere Produktionen, in denen Kloster Eberbach zu sehen ist, stellt der Historienfilm „Vision – aus dem Leben der Hildegard von Bingen” (2009) dar.

Das Kloster Eberbach besuchen: Ein Ausflugsziel für Filmfans

Wenn Du den berühmten Filmschauplatz hautnahen erleben willst, bietet sich ein Besuch von Kloster Eberbach an. Da dieser Drehort von Der Name der Rose in Deutschland liegt, ist die Reise für Dich vermutlich nicht allzu weit. Du kannst die Klosteranlage auf eigene Faust erkunden oder im Rahmen einer Führung entdecken. Während dieser wird dann auch auf die Rolle des Klosters als Drehort eingegangen.

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Es besteht ebenso die Möglichkeit, sich vom Klosterrestaurant mit regionalen und saisonalen Speisen verwöhnen zu lassen. Darüber hinaus wird das Kloster auch für Kulturveranstaltungen wie das Rheingau Musik Festival und als Tagungszentrum genutzt.

Großes Filmset vor den Toren Roms

Die Außenaufnahmen des Klosters entstanden auf einem Hügel bei Prima Porta, einer Vorstadt Roms. Das dort errichtete Set zählte zu den größten der europäischen Filmgeschichte und umfasste auch einen 30 Meter hohen Bibliotheksturm, für den das Castel del Monte als Vorlage diente.

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Das Filmset wurde nach dem Dreh von Der Name der Rose zwar wieder abgebaut. Doch Du hast zumindest die Möglichkeit, das Castel del Monte zu besichtigen. Das Schloss mit seinem achteckigen Grundriss wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut – aber nie vollendet – und bietet eine beeindruckende Kulisse. Seit 1997 gilt es als UNESCO-Welterbe. Für einen Besuch der Anlage musst Du nach Apulien reisen, genauer gesagt in die adriatische Hafenstadt Andria.

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Drehort von Die Name der Rose: Die Burg von Molina de Aragón

Ein weiterer Drehort von Der Name der Rose ist die Burg von Molina de Aragón. Das geschützte Baudenkmal wurde im 12. Jahrhundert errichtet und liegt am Abhang eines Berges über dem kleinen Ort. Auch diesen Schauplatz kannst Du besuchen.

Da Molina de Aragón noch weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, etwa Paläste und romanische Kirchen sowie Klöster, lohnt sich ein Tagesausflug nicht nur für Filmfans. Von Madrid aus brauchst Du mit dem Auto etwas mehr als zwei Stunden in die zentralspanische Kleinstadt.

Cinecittà-Studios bei Rom

Szenen, die im labyrinthischen Inneren der großen Bibliothek spielen, wurden in den Cinecittà-Studios aufgenommen. Der Filmstudiokomplex liegt im Südosten Roms und steht für Besucher:innen offen. Das Set von Der Name der Rose wirst Du hier aber nicht mehr finden. Es ist schließlich bereits knapp 40 Jahre her, dass der Film gedreht wurde.

Wenn Du eine Führung buchst, kannst Du Dir dort jedoch Außenkulissen beliebter Produktionen wie „Gangs of New York”, „Rom” oder „Die Borgias” anschauen.

Landschaftsaufnahmen stammen aus den Abruzzen

Zahlreiche der eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen in Der Name der Rose stammen aus den Abruzzen, einer bergigen Region im Herzen Italiens. Gedreht hat die Filmcrew vor allem nordöstlich der Hauptstadt L’Aquila. Die rauen, unberührten Weiten, die karge Vegetation und die felsigen Hügellandschaften der Abruzzen fügen sich perfekt in die düstere und mittelalterliche Atmosphäre von Der Name der Rose ein.


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