15 Jahre und rund 115 Millionen aktive Spieler:innen: League of Legends (kurz: LoL) gehört zu den erfolgreichsten Online-Games aller Zeiten. Wenn auch Du große Freude daran hast, den Nexus des gegnerischen Teams zu erobern, bist Du hier goldrichtig: Zum 15. Geburtstag des Spiels haben wir zehn spannende League of Legends-Fakten für Dich zusammengestellt, von großen Erfolgen in Südkorea über die Inspiration für die Spielfiguren bis hin zur preisgekrönten LoL-Serie „Arcane“.
1) League of Legends ist das meistgestreamte E-Sports-Spiel
E-Sport hat sich in den vergangenen 30 Jahren zu einem weltweiten Phänomen entwickelt. „Dota 2“, „Counter-Strike“, „Rocket League“, „Fortnite“: Die Möglichkeiten sind vielfältig. Und nicht nur die Profi-Gamer:innen selbst erfreuen sich an den Wettbewerben, sondern auch ein globales Publikum. Das mit Abstand beliebteste Spiel unter den Zuschauer:innen: League of Legends. Laut Statista wurden LoL-E-Sports-Wettbewerbe im Jahr 2023 weltweit von mehr als sechs Millionen Menschen verfolgt.
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2) Südkoreanische LoL-Spieler:innen sind die erfolgreichsten der Welt
Südkorea und E-Sport sind ähnlich eng miteinander verbunden wie England und Fußball. Denn in Südkorea wurden um die Jahrtausendwende die ersten professionellen Spieler:innen unter Vertrag genommen, genau wie in England die erste Fußball-Liga der Welt gegründet wurde. Da überrascht es nicht, dass Südkoreas Gamer:innen zu den erfolgreichsten der Welt gehören. Ganze vier LoL-Weltmeistertitel konnte das Land bisher gewinnen. Den Vergleich zum englischen Fußball sparen wir uns an dieser Stelle mal …
3) Eigentlich sollte das Spiel League of Legends: Clash of Fates heißen
Du kennst das Spiel, um das es in diesem Artikel geht, unter dem Namen League of Legendes oder kurz LoL. Doch es war nicht immer geplant, das Game so zu nennen. Ganz zu Beginn hieß es noch „League of Legends: Clash of Fates“. Damit wollten die Entwickler:innen damals schon einmal das Titelschema für etwaige Extensions einführen, die später erscheinen sollten. Doch Riot Games entschied sich gegen solche Erweiterungen und nannte das Spiel deshalb bloß: League of Legends.
4) League of Legends hat keine Extension Packs oder einzelne Updates
Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum es für League of Legends weder Untertitel noch Extension Packs gibt? Die Antwort ist einfach: Riot Games hat sich bewusst dazu entschieden, damit sie das Spiel ständig erweitern und verbessern können. Anstatt dass einzelne Updates erscheinen, ist League of Legends also ständig im Fluss. Das kann frischen Content bedeuten, aber auch die neue Interpretation alter Inhalte und kleine Anpassungen im Spiel. Auf diese Weise bleibt LoL stets auf dem Laufenden.
5) Für die Figuren in League of Legends gibt es ganz unterschiedliche Inspirationen
Dass Dir vielleicht einige Figuren in League of Legends bekannt vorkommen, ist kein Zufall. Das Spiel lässt sich von vielen fiktiven und realen Charakteren inspirieren. Da wäre zum Beispiel die Fechterin Fiora, angelehnt an den italienischen Fechtmeister Fiore dei Liberi. Oder Tristana, deren Kanone eine Verbeugung vor der japanischen Comicfigur Mega Man ist. Und die Figur Nidalee Highly hat eine erstaunliche Ähnlichkeit mit Nävis aus dem französischen Graphic Novel „Sillage“. Findest Du im Spiel noch mehr Referenzen?
6) Gamer HotshotGG brach das College ab, um League of Legends-Profi zu werden
In den meisten Fällen ist es keine gute Idee, eine solide Ausbildung für eine Karriere als E-Sportler:in aufzugeben. Für George „HotshotGG“ Georgallidis hat sich die Entscheidung, das College abzubrechen, jedenfalls mehr als ausgezahlt. Laut verschiedenen Quellen darf er sich heute an einem Vermögen zwischen umgerechnet 3,2 Millionen und 3,6 Millionen Euro erfreuen.
7) Der Name der Figur Shaco ist ein Anagramm des Wortes Chaos
Er ist eine beliebte Figur unter Cosplayer:innen und grinst gruseliger als der Joker: Shaco aus League of Legends. Laut LoL-Lore wurde die verzauberte Marionette für einen einsamen Prinzen hergestellt, verwandelte sich aber in ein mordlustiges, reales Wesen. Er schickt andere LoL-Figuren mit Tricks und Spielzeugen in den Tod und erfreut sich daran. Kein Wunder also, dass sein Name in einer anderen Buchstabenabfolge „Chaos“ ergibt – denn genau das stiftet er nur allzu gern.
8) Jinx tanzt genauso wie Jake aus der Serie Adventure Time
Wenn Du nicht nur gerne League of Legends spielst, sondern auch ein Fan der Cartoon-Serie „Adventure Time – Abenteuerzeit mit Finn und Jake“ bist, ist Dir vielleicht etwas aufgefallen: Wenn die LoL-Figur Jinx tanzt, sieht das genauso aus wie die Tanz-Moves von Hund Jake in Adventure Time. Falls Du die Serie noch nicht kennst und gerne einen Blick auf Jakes Tanz werfen möchtest, empfehlen wir Dir besonders die Folge „Tierische Power“ (Staffel 2, Folge 7).
9) Die League of Legends-Serie Arcane hat zahlreiche Preise gewonnen
In der animierten Serie Arcane erzählt das Team der League of Legends-Schmiede Riot Games die Vorgeschichte des Spiels. Im Fokus stehen die Schwestern Vi und Jinx. Das Besondere an dem Format: Die Serie spricht nicht nur League of Legends-Zocker:innen an, sondern auch Zuschauer:innen, die mit dem Spiel bisher nichts zu tun haben. Vielleicht auch deshalb gewinnt Arcane 2022 als erste Streaming-Serie den „Primetime Emmy Award for Outstanding Animated Program“.
Hier bekommst Du einen ersten Blick in Arcarde Staffel 2:
10) Hinter der League of Legends-Serie Arcane steckt ein Deutscher
Riot Games ist ein US-amerikanischer Entwickler, also stammt auch das Spiel League of Legends aus den Vereinigten Staaten. Doch checkt man die Credits des Games und der Serie Arcane fällt dabei der deutsche Name Christian Linke auf. Er arbeitet als Creative Director bei Riot Games und ist somit maßgeblich an der Gestaltung von League of Legends beteiligt. Außerdem wird er als Komponist aufgeführt. Dabei hilft ihm wohl auch seine musikalische Vorerfahrung: Bis 2009 war er Bassist der deutschsprachigen Band Panik.
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