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Verbandschef Große: «Sind kein Entwicklungsland mehr»

Bei den Heim-Weltmeisterschaften reicht es für die deutschen Eisschnellläufer noch nicht zu einstelligen Rängen. Der deutsche Verbandspräsident sieht seine Sportart dennoch im Aufwärtstrend.
Matthias Große
Matthias Große steht seit September 2020 dem Verband vor, der seit Jahren früheren Erfolgen hinterherhinkt. © Peter Kneffel/dpa

Zwei Jahre vor den Olympischen Spielen 2026 ist das deutsche Eisschnelllaufen nach Einschätzung seines Präsidenten Matthias Große wieder im Aufwind.

«Wir sind sicherlich noch nicht dort, wo wir hin wollen. Aber wir sind kein Entwicklungsland mehr. Als wir angefangen haben, war es noch so», sagte der 56 Jahre alte Unternehmer am Rande der Mehrkampf-Weltmeisterschaften in Inzell im Gespräch mit der dpa. Große steht seit September 2020 dem Verband vor, der seit Jahren früheren Erfolgen hinterherhinkt.

Insbesondere die Kurz- und Mittelstreckler hatten in der abgelaufenen Saison mit Top-Ten-Platzierungen Achtungserfolge erzielt. So war der 26-jährige Münchner Hendrik Dombek beim Weltcup in Peking auf Platz fünf über 1500 Meter gelaufen, sein drei Jahre jüngerer Erfurter Trainingskollege Moritz Klein belegte über 1000 Meter beim Weltcup und den Europameisterschaften einstellige Ränge. Beide verfehlten bei der Sprint-WM als 13. und 14. nur knapp einen Platz unter den besten Zehn. «Wir haben zwei Gute in petto, Moritz Klein und Hendrik Dombek können was reißen zu Olympia», befand Große.

«EM-Medaille im Team Pursuit war genial»

Überdies gewannen Josephine Schlörb (Dresden), Josie Hofmann (Erfurt) und Lea Sophie Scholz (Mylau) in der Mannschafts-Verfolgung mit Silber die erste deutsche Medaille bei einer Einzelstrecken-EM seit sechs Jahren. «Die EM-Medaille im Team Pursuit war genial», sagte der DESG-Präsident. Zudem wurde das Trio als zweitbestes europäisches Team WM-Sechster.

Nach Aussage von Sportdirektorin Nadine Seidenglanz liegt auf den Team-Wettbewerben auch der Fokus, um möglichst viele Starter bei den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo zu haben. Dies sei die Strategie, um die Nominierungskriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zu erreichen. Dafür sind Platzierungen im Weltcup zweimal unter den besten 16 oder einmal unter den besten Acht notwendig. «Wenn wir unseren Weg so weitergehen, wünschen wir uns natürlich eine Medaille zu den Olympischen Spielen», sagte Seidenglanz.

© dpa
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