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Ceferin: Sicherheit bei Fußball-EM «größte Sorge»

In geopolitisch höchst unsicheren Zeiten wird in Deutschland die Fußball-EM gespielt. Der UEFA-Präsident ist in Sorge - und appelliert. Das Bundesinnenministerium reagiert.
Aleksander Ceferin
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin sorgt sich um die Sicherheit bei der EM in Deutschland. © Hans Punz/apa/dpa

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat die Sicherheit während der Fußball-EM in Deutschland als große Herausforderung bezeichnet.

«In diesen verrückten Zeiten, in denen die Welt geostrategisch verrückt spielt, ist die Sicherheit die größte Sorge», sagte der 56-Jährige in einem Interview der englischen Zeitung «Telegraph». Er habe sich bereits zweimal mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser getroffen, weitere Treffen seien wegen der «völlig aggressiven» geopolitischen Lage geplant.

«Meine Angst gilt nicht nur den Stadien», sagte Ceferin. «Denn die Stadien, da bin ich sicher, werden gut geschützt sein. Aber die Fans werden auch in den Städten sein.» Er appellierte aber, optimistisch zu sein. Mit der Unterstützung der deutschen Behörden, «die sehr entschlossen sind, uns zu helfen», werde alles gut gehen. Die noch mögliche Qualifikation der Ukraine oder von Israel für die Endrunde würde die Dimension der Sicherheitsfrage noch einmal erhöhen.

Sicherheit des Turniers «eine ganz prioritäre Aufgabe»

Innenstaatssekretärin Juliane Seifert sagte in Berlin, die Sicherheit des Turniers sei «für uns als Innenministerium, als Bundesregierung eine ganz prioritäre Aufgabe». Der Bund sei mit den Ländern und den Sicherheitsbehörden nicht nur «im ganz engen Austausch, sondern es ist in vielerlei Hinsicht vieles vorbereitet».

Das Sicherheitskonzept sei in der vergangenen Woche beim nationalen Koordinierungsausschuss für die EM «intensiv vorgestellt und diskutiert» worden. «Da gab es sehr große Zustimmung», sagte Seifert. «Aber natürlich ist klar, dass wir in besonders herausfordernden Zeiten leben, wenn man auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine schaut, wenn man auf den Gaza-Krieg schaut, wenn man auch auf neue Herausforderungen schaut, beispielsweise mit Blick auf Cyberangriffe.»

Die EM wird am 14. Juni in München angepfiffen, das Finale ist für den 14. Juli in Berlin geplant. Es gehe darum, «jetzt wirklich intensiv vorbereitet zu sein», sagte Seifert. «Die Vorbereitungen laufen schon seit vielen Monaten, seit über einem Jahr, und Sie können sich sicher sein, dass wir sehr gut vorbereitet sind.»

© dpa
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