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Kretschmer paddelt in Dresden für Kanuten

Er erfolgreicher Kanurennsportler, sein Sozius Sachsens Regierungschef. Michael Kretschmer steigt zu Tom Liebscher ins Boot, für Olympia 2024 in Paris - und eine zu wenig beachtete Sportart.
Ministerpräsident Kretschmer trainiert mit Kanu-Olympiasieger
Michael Kretschmer (CDU, r), Ministerpräsident von Sachsen, und Tom Liebscher-Lucz, Doppel-Olympiasieger im Kanu, sitzen in einem Zweierkajak und paddeln auf der Elbe. © Robert Michael/dpa

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat am Mittwochmorgen gemeinsam mit Kanu-Olympiasieger Tom Liebscher im Zweier-Kajak eine Runde auf der Elbe in Dresden gedreht. «Er geht voran, war sofort Feuer und Flamme und hat richtig Power gegeben», sagte der Ausnahme-Athlet der Deutschen Presse-Agentur über den ungewohnten Sozius. Es sei «eine Ehre» für ihn als Kanurennsportler gewesen, dass sich Sachsens Regierungschef Zeit genommen habe, «und mit mir ins Boot gestiegen ist». Sie wollten damit auf die Olympischen Sommerspiele in Paris aufmerksam machen und «diese schöne» Sportart, die nicht oft im Rampenlicht stehe, auch mit Blick auf den Nachwuchs.

«Das war ein toller Start in den Tag: Eine Runde Kanu fahren mit Tom Liebscher, der Sachsen bei den Olympischen Spielen vertreten wird», postete Kretschmer danach bei Facebook. Er habe keine Zweifel, dass Liebscher im August auf dem Olympia-Podium stehen werde. «Im Sommer werden die Daumen für Tom besonders stark gedrückt!» Sport sei «der Kitt der Gesellschaft», dort würden Werte vermittelt, die die Gemeinschaft stärkten, schrieb er. «Sachsen ist eine Talentschmiede für ausgezeichnete Sportlerinnen und Sportler; ihre internationalen Erfolge sind ein Aushängeschild für unsere Sportlandschaft.»

Kretschmer habe Talent und Potenzial, bescheinigte Liebscher dem umtriebigen CDU-Politiker. Er habe schon viele Laien im Boot gehabt, «aber noch nie jemanden mit so viel Energie». Kretschmer habe das nötige Feeling «und den Mut» dafür. So konnten sie sich ganz locker unterhalten, während sie von Liebschers Heimatverein Kanu Club Dresden in Richtung des Blauen Wunders, der berühmten Dresdner Elbbrücke, und zurückpaddelten - über Technik und Tipps, wie Liebscher berichtete. 

Der gebürtige Dresdner ist Doppel-Olympiasieger sowie vielfacher Welt- und Europameister - und will bei den Spielen in Paris seinen dritten Titel holen. Auch dafür trainiert er im gewohnten Gewässer. «Die Hälfte der Trainingskilometer mache ich auf der Elbe», sagte er. Nach dem Weltmeistertitel 2023 gehe sein Vierer-Kajak in Paris als Favorit an den Start - und sie wollten, «wenn es geht, die schönste Medaille mitnehmen», sagte Liebscher. 

Redaktionshinweis: In der Überschrift wurde «rudern» durch «paddeln» ersetzt.

© dpa
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