Tillmann Röller vom KSV Schwerte hat die letzte Chance für die deutschen Slalomkanuten genutzt und den olympischen Quotenplatz im Kajak-Cross geholt.
Der 240. der Weltrangliste kam am Sonntag beim Weltcup in Prag ins Finale und wurde überraschend Zweiter hinter dem Spanier Manuel Ochoa. Damit erhöhte der Deutsche Kanu-Verband sein Kontingent in Paris auf fünf Starter im Kanuslalom.
Funk zeigt erneut konstante Leistung
Allerdings hatte Cheftrainer Klaus Pohlen zuvor bereits angekündigt, dass beim Weltcup in Krakau am kommenden Wochenende der Startplatz intern ausgefahren wird. Daran werden Röller, Stefan Hengst und der zweimalige Olympia-Dritte im Kajak, Hannes Aigner, teilnehmen.
Vom Olympia-Team in Paris zeigte Tokio-Olympiasiegerin Ricarda Funk erneut die konstanteste Leistung. Sie paddelte im Kajak auf Rang drei, während der Olympia-Dritte Sideris Tasiadis das Finale im Canadier auf dem relativ leichten Kurs in Prag trotz fehlerfreier Fahrt verpasste. Auch die Augsburgerin Elena Lilik schaffte es nicht ins Finale im Canadier, wo die nicht für Olympia qualifizierte Europameisterin Andrea Herzog aus Leipzig auf Rang drei kam.