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Ricarda Funk verpasst Medaille im Kajak-Einer

Nach dem Halbfinale liegt Kanutin Ricarda Funk noch auf Goldkurs. Nach einem Fahrfehler im unteren Bereich des Wildwasserkanals sind alle Chancen auf ein erneutes Olympia-Gold aber dahin.
Paris 2024 - Kanu
Ricarda Funk verpasst im Kajak-Einer die erhoffte Medaille. © Sebastian Kahnert/dpa

Ricarda Funk hat bei den Olympischen Spielen in Paris nach einem Fahrfehler die erhoffte Medaille im Kajak-Einer verpasst. Drei Jahre nach ihrem Olympiasieg in Tokio fuhr die 32 Jahre alte Slalomkanutin im Finale nur auf den elften Platz. Gold holte sich die australische Weltklasseathletin Jessica Fox vor der Polin Klaudia Zwolinska und der Britin Kimberley Woods. 

Funk touchierte kurz vor Schluss an Tor 20 die Stange und kassierte damit eine Strafe von 50 Sekunden. Damit war der Traum von einer erneuten Medaille dahin. «Am Ende habe ich dann das Risiko gesucht, es hat sich leider aber nicht ausgezahlt. Im Olympia Finale muss man auf Risiko gehen, da geht nichts auf Sicherheit», sagte Funk sichtlich emotional. «Ich weiß nicht, wann mir der letzte 50er passiert ist. Ich habe auch nicht gemerkt, dass der Stab mir über den Helm gerutscht ist. Ich habe die ganze Zeit gedacht, es sind nur zwei Sekunden», meinte Funk, die erst im Ziel das Video mit dem Missgeschick sah. 

«Schmaler Grat zwischen Risiko und Kontrolle»

Dabei war die zweimalige Weltmeisterin vom KSV Bad Kreuznach im Halbfinale noch Bestzeit gefahren. «Ich habe mir gedacht: Wie geil ist das, als Olympiasiegerin als Letzte an den Start zu gehen», schilderte Funk ihre Gefühlslage vor dem Lauf. Und auch im oberen Teil des Wildwasserkanals lag sie zunächst unter der Zeit der zehnmaligen Weltmeisterin Fox, die in 96,08 Sekunden ohne Stangenberührung eine herausragende Zeit vorgelegt hatte. 

Doch dann kam der folgenschwere Fauxpas. «Sie hat für einen Moment vielleicht die Aufmerksamkeit verloren. Das ist in der Sportart so. Trotz allem kann man sagen, dass die Performance da war. Man muss es riskieren. Das ist der schmale Grat zwischen Risiko und Kontrolle», sagte Cheftrainer Klaus Pohlen und fügte hinzu: «Das müssen wir akzeptieren und hinnehmen. Trotzdem sind wir jetzt alle erstmal maßlos enttäuscht. Es wäre schön gewesen, einen guten Einstieg in die Olympischen Spiele zu bekommen. Wir müssen es abhaken.» Funk hat anders als in Tokio nun noch eine Chance in der neuen Disziplin Kajak-Cross. «Olympia ist noch nicht vorbei», sagte sie. 

© dpa
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