In den drei größten Städten Sachsens zeichnete sich am Nachmittag dagegen eine höhere Wahlbeteiligung ab. In Dresden hatten bis 14.00 Uhr rund 53 Prozent der Wähler ihre Stimme abgegeben. Zum gleichen Zeitpunkt 2019 waren es 44,8 Prozent. Dabei wurden die Stimmen der Briefwähler aber bereits mitgezählt. In Sachsens einwohnerstärksten Stadt Leipzig waren es sechs Stunden nach Öffnung der Wahllokale 52,3 Prozent, fünf Jahre zuvor 42,2 Prozent. In Chemnitz lag die Wahlbeteiligung nach Angaben der Stadt um 14.00 Uhr bei 40,2, rund vier Prozent höher als vor fünf Jahren.
Die Wahllokale für die Stimmabgabe waren um 8.00 Uhr geöffnet worden. Rund 3,3 Millionen Menschen in Sachsen sind zur Wahl des Europaparlaments und der Kommunalvertretungen aufgerufen. Bis 18.00 Uhr können sie am Sonntag in knapp 3600 Wahllokalen ihre Stimme abgeben.