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Linke setzt auf soziale Gerechtigkeit

Eine flächendeckende Gesundheitsversorgung, kostenloses Mittagessen an Kitas und Schulen, gerechte Löhne und bezahlbare Mieten - mit diesen Themen will die Linke Wähler überzeugen.
Landesparteitag Die Linke Sachsen
Susanne Schaper und Stefan Hartmann, Landesvorsitzenden Die Linke Sachsen. © Sebastian Kahnert/dpa

In ihrer Kampagne zur Landtagswahl am 1. September setzt die Linke in Sachsen auf soziale Gerechtigkeit. «Mit uns soll das Land gerechter werden», sagte die Parteivorsitzende und Spitzenkandidatin Susanne Schaper am Donnerstag in Dresden bei der Vorstellung der Kampagne. Im Mittelpunkt stehen eine flächendeckend gute Gesundheitsversorgung, kostenloses gesundes Mittagessen in Kitas und Schulen, gerechte Löhne und gute Arbeitsbedingungen sowie bezahlbare Mieten.

Ihre Partei habe Hausaufgaben und habe das aufgrund der Umfrageergebnisse auch verstanden, sagte Schaper. «Die nächsten drei Monate wollen wir nutzen, um den Menschen in Sachsen zu zeigen, dass es Sinn macht, uns am 1. September zu wählen und dass wir die besten Vorschläge haben, um ihnen eine echte soziale Sicherheit zu bieten.»

Auch der Co-Vorsitzende Stefan Hartmann sieht die aktuell schlechten Wahl- und Umfrageergebnisse der Partei als Aufgabe. Es gehe um Präsenz und inhaltliche Klarheit. «Unser größter Konkurrent sind wir uns selbst.» Die Linke müsse zeigen, wofür sie stehe. Das sei keine Frage an eine andere Partei, das müsse man selbst beantworten. Im neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sieht Hartmann keine inhaltliche Konkurrenz, es habe sich in Sachsen selbst relativ weit rechts eingeordnet.

Die Linke hatte bei der Europawahl in Sachsen am 9. Juni lediglich 4,9 Prozent der Stimmen für sich verbuchen können, fünf Jahre zuvor waren es noch 11,7 Prozent. Bei der Kommunalwahl fiel die Partei von 13,6 Prozent auf 6,9 Prozent zurück. Bei der Landtagswahl 2019 hatte die Partei 12,3 Prozent erreicht und bildet aktuell nach CDU (44 Sitze) und AfD (34 Sitze) mit 14 Sitzen die drittgrößte Fraktion. Aktuellen Umfragewerten zufolge könnte es bei der Wahl am 1. September jedoch knapp werden mit einem Einzug ins Landesparlament.

© dpa
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