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Weniger Thüringer bislang in den Wahllokalen

Wahlendspurt in Thüringen: Neben der Europawahl laufen im Freistaat noch die kommunalen Stichwahlen. Die Auszählung der Stimmen rückt näher.
Europawahl - Thüringen
Simmabgabe bei der Stichwahl und der Europawahl in einem Wahllokal in der Landeshauptstadt Thüringen. © Martin Schutt/dpa

Bis zwei Stunden vor Schließung der Wahllokale am Sonntag sind weniger Thüringer an die Wahlurnen getreten als vor fünf Jahren. Bis 16.00 Uhr hatten rund 45,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, wie der Landeswahlleiter mitteilte.

Neben der Europawahl laufen in Thüringen auch kommunale Stichwahlen für Landrats-, Oberbürgermeister- und Bürgermeisterposten. Bei den Europa- und Kommunalwahlen 2019 betrug die Wahlbeteiligung zu diesem Zeitpunkt rund 48,5 Prozent. Die Briefwähler sind in diesem Ergebnis noch nicht enthalten. 

Bis zum Nachmittag habe es keine besonderen Vorkommnisse oder Störungen gegeben, hieß es. Die Wahllokale für die Stimmabgabe zur Europa- und den kommunalen Stichwahlen hatten um 8.00 Uhr geöffnet. Mehr als 1,7 Millionen Menschen im Land sind zur Stimmabgabe über die künftige Zusammensetzung des Europäischen Parlaments aufgerufen. Dabei können erstmals auch 16- und 17-Jährige abstimmen. 

Zeitgleich können rund 1,3 Millionen Menschen in Thüringen im zweiten Wahlgang ein Votum für ihren künftigen Landrat oder Oberbürgermeister abgeben. In 15 Kreisen und kreisfreien Städten stimmen sie darüber ab, wer künftig an der Spitze der Landratsämter und Rathäuser steht. In einigen Kommunen gibt es zudem noch Stichwahlen für Bürgermeisterämter. 

Bei beiden Wahlen wird mit Spannung auf das Abschneiden der von Skandalen erschütterten AfD geblickt. Bei den kommunalen Stichwahlen treffen AfD-Kandidaten in sechs Landkreisen auf CDU-Kontrahenten. Im ersten Wahldurchgang gelang der vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuften Partei in keinem Kreis und keiner kreisfreien Stadt ein direkter Sieg, nur im Altenburger Land lag im ersten Wahldurchgang der AfD-Kandidat vorn. Im Landkreis Hildburghausen hatte es außerdem ein Rechtsextremist in die Stichwahl geschafft.

Bei der Europawahl im Jahr 2019 hatte sich die CDU mit 24,7 Prozent die meisten Stimmen im Freistaat gesichert. Die AfD folgte als zweitstärkste Kraft mit 22,5 Prozent, dahinter die Linke mit 13,8 Prozent und die SPD mit 11,0 Prozent. Die Grünen kamen auf 8,6 Prozent und die FDP auf 4,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag vor fünf Jahren bei 61,5 Prozent.

Die Wahllokale sind noch bis 18.00 Uhr geöffnet. Danach beginnen die Wahlvorstände mit der Auszählung der Stimmen für die Europawahl. Mit ersten Zwischenergebnissen wird ab 18.30 Uhr gerechnet. Es folgen die kommunalen Stichwahlen. Zwischenstände hierzu könnten ab 19.30 Uhr vorliegen.

© dpa
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