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Festnahmen: Internationaler Einsatz gegen Zwangsprostitution

Ein Mann und eine Frau werden festgenommen, weil sie eine Frau zur Prostitution gezwungen haben sollen. Die Polizei sucht weiter nach einem mutmaßlichen Freier, der das in Kauf genommen haben soll.
Polizei
Ein Schild mit der Aufschrift «Polizei» hängt an einem Polizeipräsidium. © Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild

Wegen Verdachts auf Menschenhandel und Zwangsprostitution sind nach Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft Mainz zwei Verdächtige festgenommen worden. Ein 47-Jähriger wurde in Spanien gefasst, eine 36-Jährige in Bayern, wie die Behörden am Donnerstag gemeinsam mitteilten.

Ausgangspunkt war demnach ein Suizidversuch einer mutmaßlichen Zwangsprostituierten in einem Bordell, der laut den Ermittlern wohl Folge der Ausweglosigkeit ihrer Situation gewesen sei. Wo genau dies geschehen war, sagte ein Polizeisprecher mit Blick auf die weiteren Ermittlungen zunächst nicht. Diese liefen seit Ende 2023.

Am Dienstag durchsuchten die Beamten den Angaben zufolge fünf Wohnungen in Rheinland-Pfalz, Spanien, Rumänien und Bayern. Die 36 Jahre alte Beschuldigte kam auf Anordnung des Amtsgerichts Mainz in Untersuchungshaft. Der 47-Jährige sitze in einem spanischen Gefängnis und solle nach Deutschland ausgeliefert werden.

Die Ermittler suchen weiter nach einem Mann aus dem südlichen Rheinland-Pfalz, der ein Freier der mutmaßlichen Zwangsprostituierten gewesen sein soll. Die Ermittlungen beruhten auf der sogenannten Freier-Strafbarkeit: Nach dem Gesetz machten sich Freier strafbar, wenn sie offensichtliche Anzeichen für die Zwangslage einer Prostituierten ignorierten.

Ermittler der Mainzer Polizei reisten für den internationalen Einsatz nach Spanien und Rumänien, um die dortige Polizei zu unterstützen, hieß es.

© dpa
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