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DRK sucht auch im Saarland neue Blutspender-Generation

Zum Weltblutspendetag möchte das Rote Kreuz auf die Wichtigkeit der Blutspende hinweisen. Gerade jüngere Spender werden immer wichtiger.
Blutspende
Eine Mitarbeiterin vom Blutspendedienst des DRK fixiert während einer Blutspende die Nadel. © Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Das Deutsche Rote Kreuz sucht auch im Saarland eine neue Generation an regelmäßigen Blutspenderinnen und Blutspendern. «Die Spender sind häufig aus der Babyboomer-Generation, die fallen sukzessive aus dem System. Es wächst zu wenig Nachwuchs nach», sagte Stephan Küpper, Sprecher vom DRK-Blutspendedienst West. Gründe für den erwarteten Verlust spendenstarker Jahrgänge sind meist gesundheitlicher Natur - etwa wenn eine medizinische Behandlung nötig wird und Medikamente eingenommen werden müssen.

Neben der langfristigen Entwicklung zeigt sich laut DRK auch ein aktueller Trend: Nach einem Mai mit vielen Feiertagen und Brückentagen gab es auch im Saarland weniger Spenden. «Wir schauen durchaus mit Sorge in die nächsten Wochen», sagte Küpper. Auch während der Fußball-EM seien weniger Spender zu erwarten, darauf folgen die Sommerferien. «Wir bräuchten mehr regelmäßige Spender», betonte Küpper.

Zum Weltblutspendetag am Freitag möchte das DRK auf das Thema aufmerksam machen. Dabei geht es Küpper zufolge auch um ein Zeichen der Dankbarkeit: «Wir wollen den Spendern den roten Teppich ausrollen, es gibt Blumen für die Spender.» Im vergangenen Jahr verzeichnete der DRK-Blutspendedienst etwa 37.000 erschienene Spender. Darunter waren 3000, die zum ersten Mal Blut gespendet haben. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein positiver Trend.

Auch Saar-Gesundheitsminister Magnus Jung ruft zum Tag der Blutspende dazu auf, regelmäßig Blut und Plasma zu spenden. «Blut spenden rettet Leben. Diese Botschaft ist einfach und heute dringender denn je», unterstreicht der SPD-Politiker. «Wenn wir auch in Zukunft funktionsfähige Krankenhäuser möchten, die im Ernstfall dank Blutkonserven - beispielsweise zur Behandlung von Unfallopfern, Krebs- und Dialysepatienten oder Herzkranken - Menschenleben retten können, sollten wir uns alle solidarisch zeigen, denn mit nur einer Spende kann bis zu drei Menschen geholfen werden.»

© dpa
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