Zunächst hatten Zeugen eine brennende Matratze auf einer Straße gemeldet. Als die Einsatzkräfte eintrafen, seien sie unmittelbar aus der Dunkelheit mit Raketen und Böllern beschossen und beworfen worden, berichtete die Polizei Wuppertal. Als die Matratze gelöscht war, geriet kurze Zeit später eine Hecke in Brand. Auch wurde Pyrotechnik auf Balkone mehrerer Häuser geworfen. Erneut wurden Polizeikräfte und ein Rettungswagen durch Pyrotechnik gefährdet.
Der Einsatz dauerte bereits über eine Stunde, also sich Unbekannte hinter einer Art Barrikade aus Müllcontainern verschanzten, die sie mit Benzin in Brand setzten. Auch mit Schreckschusswaffen sei aus der Gruppe heraus geschossen worden. Gegen 3.45 Uhr habe sich die Einsatzlage beruhigt.
Beteiligt waren mehr als 60 Beamte, darunter rund 30 Angehörige einer Hundertschaft. Ein Zugriff auf die Täter sei nicht möglich gewesen, da sie sich in unbekannte Richtungen und in umliegende Wohnhäuser zurückgezogen hätten, hieß es. Es seien Strafverfahren eingeleitet worden, die sich zunächst gegen Unbekannt richten. Die Ermittlungen dauern an.