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Friedliches Neujahrsfest: Zwischenfälle die Ausnahme

Brandenburg hat den Jahreswechsel ohne größere Vorkommnisse vollzogen. Trotz einiger Zwischenfälle berichten die Einsatzkräfte nahezu einhellig von einem friedlichen Fest.
Neujahr in Brandenburg
Feuerwerksreste liegen in Potsdam auf dem Gehweg verteilt. © Michael Bahlo/dpa

Illegales Feuerwerk und Körperverletzungen: Die Polizei in der Mark ist in der Silvesternacht zu rund 900 Einsätzen gerufen worden. Damit sei es vergleichsweise ruhig geblieben, erklärte eine Sprecherin der Polizei am Montag. Das sei für Silvester bei weitem kein Spitzenwert.

Rund 100 Brände gab es laut Polizei in der Silvesternacht. Darunter waren vor allem kleinere Feuer wie brennende Briefkästen, Hecken oder Mülltonnen. In Ludwigsfelde brannten drei Wohnungen eines Reihenhauses. Ein Bewohner hatte auf der Terrasse mit Feuerwerk gezündelt und so den Brand ausgelöst. Außerdem rückten die Beamten zu etwa 70 Sachbeschädigungen und rund 100 Körperverletzungen aus. Nach Stand vom Montag wurden 17 Personen durch den unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerk verletzt.

In Einzelfällen kam es wie im Vorjahr zu Angriffen auf Einsatzkräfte. In Brandenburg an der Havel wurden zwei Polizisten beim Aufnehmen einer Anzeige durch Pyrotechnik verletzt. Einer sei durch Reste gezündeter Pyrotechnik im Gesicht getroffen und leicht verletzt worden. Ein anderer Beamter erlitt nach Polizeiangaben ein Knalltrauma. Es wurden Ermittlungen wegen eines Angriffs auf Polizeibeamte aufgenommen.

Von einem recht friedlichen Silvesterfest berichtete auch der Großteil der Feuerwehren im Land. «Es war relativ ruhig, aber wir hatten immer was zu tun und auch keine größeren Sachen», sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle der Feuerwehr in Eberswalde. 50 Einsätze für drei Landkreise sei «eigentlich nicht viel». Auch die Regionalleitstelle Oderland erlebte keinen großen Einsatz. «Es waren meistens Papierkörbe, Kleidercontainer und Balkone», erklärte eine Sprecherin.

Die Feuerwehr Potsdam rückte nach Angaben der Stadt zwischen 18.00 und 6.00 Uhr zu 32 Feuerwehr- und 35 Rettungsdiensteinsätzen aus. «In der Zeit von Mitternacht bis 2.00 Uhr kam es zu einer Häufung von Alarmierungen. Darunter waren vorwiegend Brände von Müllcontainern und durch Feuerwerksrauch ausgelöste Brandmeldeanlagen», erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung.

In den Notaufnahmen des Klinikums Ernst von Bergmann in Potsdam blieb es in der Neujahrsnacht verglichen mit einigen Vorjahren verhältnismäßig ruhig. Die Nacht sei «beherrschbar verlaufen», erklärte eine Sprecherin des Krankenhauses am Montag. Zehn Menschen landeten mit Verletzungen durch Feuerwerkskörper in der Notaufnahme. «Insbesondere im Bereich der Augen ist es wieder zu zum Teil schweren Verletzungen gekommen», führte die Sprecherin aus. Auch ein Kind war betroffen.

In Angermünde zog sich eine 56-jährige Frau mit einer Schreckschusswaffe irreparable Schäden an der Hand zu. Der Schuss sei unkontrolliert losgegangen. Auch weitere Meldungen von schweren Handverletzungen gingen an verschiedenen Orten im Land ein.

© dpa
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