Ein 39-jähriger Autofahrer war demnach mit seinem Wagen in der Nähe der Gemeinde Knüllwald auf dem linken Fahrstreifen unterwegs - vermutlich zu schnell. Sein Auto geriet auf der regennassen Straße auf die Mittelspur und streifte dort den Pkw eines 55-Jährigen. Der ältere Fahrer verlor die Kontrolle über sein Auto und stieß damit in die Böschung. Das Fahrzeug des 39-Jährigen geriet noch weiter nach rechts, fuhr ebenfalls in die Böschung und krachte in eine angrenzende Lärmschutzwand. Das Auto wurde von der Wand wieder auf die Straße zurückgeschleudert, überschlug sich dabei mehrfach und kam auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen.
Ein 32-jähriger Fahrer konnte dem Wagen dort nicht mehr ausweichen und fuhr mit seinem Auto in dessen Fahrerseite. Dabei wurde der 39-Jährige eingeklemmt und schwerstverletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Die beiden anderen Autofahrer erlitten leichte Verletzungen. Zwei Mitfahrerinnen im Alter von 22 und 37 Jahren wurden schwer verletzt. Alle vier wurden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die A7 war wegen der Rettungsmaßnahmen in Fahrtrichtung Fulda für etwa vier Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde abgeleitet.