Passagiere sollten sich über ihre Flüge informieren und bei Streichungen nicht zum Flughafen kommen. Für Mittwoch sind am größten deutschen Flughafen rund 1030 Flugbewegungen geplant. Die Airlines streichen bei Unwetterwarnungen schon am Vortag ihr Programm zusammen.
Im Luftverkehr stehe die Sicherheit an erster Stelle, erläuterte Fraport. Bei massivem Schneefall und Eisregen könnten die Start- und Landebahnen trotz kontinuierlichem Winterdienst nicht schnee- und eisfrei gehalten werden. Vor der Freigabe einer Bahn müsse erst über Testfahrten ein sicherer Reibungskoeffizient nachgewiesen sein. Ein weiterer Engpass ist die Flugzeugenteisung. Das aerodynamische Profil des Flugzeugs darf durch Schnee- oder Eisbelag in keiner Weise beeinträchtigt werden.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Mittwoch für Hessen eine amtliche Unwetterwarnung wegen starken Schneefalls ausgegeben. Zudem wird es laut DWD vielerorts glatt, auch Bäume könnten unter der Schneelast zusammenbrechen. Der DWD erwartet in Mittel- und Westhessen sowie in der Taunusregion und Teilen des Rhein-Main-Gebietes große Schneemengen von 15 bis 40 Zentimetern innerhalb von 24 Stunden.