In Hessen arbeiten mehr Menschen in der Dienstleistungsbranche. Die Zahl sei 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Die absolute Zahl, um wie viele Menschen es sich handelt, sei der Behörde nicht bekannt, hieß es. Die Daten würden aus Stichproben erhoben.
Im selben Zeitraum erhöhte sich der Umsatz der Dienstleistungsunternehmen real, also bereinigt um Preiserhöhungen, ebenfalls um 1,6 Prozent. Besonders kräftig stieg der Umsatz im Bereich «Information und Kommunikation», zu dem etwa Medienhäuser, Buchverlage und Kinos gehören (plus 3,4 Prozent). Auch im Bereich «Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen» ging es nach oben (2,9 Prozent), hierzu zählen unter anderem Leiharbeits- sowie Sicherheitsunternehmen, Detekteien, Autovermietungen und Reisebüros.
Einen Umsatzrückgang von 0,9 Prozent gab es dagegen bei der «Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen», in diesem Bereich sind unter anderem Rechtsanwälte, Unternehmensberater und Wirtschaftsprüfer zusammengefasst. Auch im «Grundstücks- und Wohnungswesen» sanken die preisbereinigten Umsätze, und zwar um 0,8 Prozent. Hierzu gehören Makler und Hausverwaltungen.