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Mehr Arbeitslose in Hessen: Qualifizierung soll helfen

Die Zahl der Arbeitslosen in Hessen steigt weiter. Gleichzeitig bleiben viele Jobs für Fachkräfte unbesetzt. Das zu ändern bleibt die wichtigste Aufgabe im neuen Jahr.
Bundesagentur für Arbeit
Das Logo der Bundesagentur für Arbeit spiegelt sich in einer Scheibe. © Sebastian Kahnert/dpa

Hessens Arbeitsmarkt geht mit unveränderten Problemen in das neue Jahr. Zum Jahresende hat sich die Zahl der Arbeitslosen noch einmal erhöht, während gleichzeitig viele qualifizierte Jobs unbesetzt blieben. Zum Stichtag am 13. Dezember registrierten die Arbeitsagenturen 183.091 Menschen als arbeitslos. Das waren knapp 1000 Personen mehr als im November und fast 15.000 mehr als ein Jahr zuvor, wie die Regionaldirektion am Mittwoch in Frankfurt berichtete. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 5,3 Prozent.

Die Agenturen verzeichneten zum Jahresende mehr als 45.000 unbesetzte Stellen. Das waren 8,0 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Unternehmerverband VhU sprach sogar von mehr als 100.000 unbesetzten Stellen und forderte erneut eine konsequentere Aktivierung und Vermittlung von Arbeitslosen. Zudem benötige man mehr Unterstützung bei der Fachkräfteeinwanderung, da die Lücke bis 2035 auf 500.000 Personen anzuwachsen drohe. VhU-Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert verlangte für qualifizierte Erwerbszuwanderer eine bevorzugte Behandlung seitens der Ausländerbehörden.

Für das Gesamtjahr 2023 errechnete die Direktion eine durchschnittliche Arbeitslosenzahl von rund 181.000 Menschen und eine Quote von 5,2 Prozent. Im Jahr zuvor waren es im Schnitt 164.000 Arbeitslose oder 4,8 Prozent. Als Gründe für den schwachen Arbeitsmarkt im vergangenen Jahr nannte die Direktion den Ukraine-Krieg, die hohen Energiepreise und die schwächelnde Konjunktur. Im laufenden Jahr werde es darum gehen, die Arbeitssuchenden besser zu qualifizieren, da nahezu alle Branchen nach Fachkräften suchten.

Direktions-Geschäftsführer Joav Auerbach kündigte an, bei der Integration geflüchteter Menschen die Suche nach passenden Arbeitsstellen zu intensivieren. Viele der Ukrainer und Ukrainerinnen stünden vor dem Abschluss ihrer Deutsch-Kurse und brächten das Potenzial mit, schnell auf dem Arbeitsmarkt in Hessen Fuß zu fassen.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund Hessen-Thüringen kritisierte, dass die Bundesregierung zur Haushaltskonsolidierung milliardenschwere Zuschüsse an die Arbeitsagentur zurückfordert. Das gehe zu Lasten der Beitragszahler und verlagere Probleme nur in die Zukunft, erklärte DGB-Chef Michael Rudolph.

© dpa
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