Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Günther: Partnerschaft zu Cherson ist ein Versprechen

Am Samstag jährt sich der Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zum zweiten Mal. Ministerpräsident Günther sichert der Partnerregion Cherson im Vorfeld weitere Zusammenarbeit zu.
Kabinettssitzung mit dem Gouverneur von Cherson
Iryna Tybinka, Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg, spricht nach einer Kabinettssitzung. © Felix Müschen/dpa

Knapp zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther der Ukraine und der Partnerregion Cherson seine Solidarität ausgesprochen. Die im vergangenen Jahr geschlossene Partnerschaft sei ein Versprechen, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Hamburg in Anwesenheit der Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Tybinka. «Daran, dass wir in Schleswig-Holstein diese Zusammenarbeit und Solidarität für immer nicht nur zum Ausdruck bringen, sondern auch leben werden.» Auch der Gouverneur von Cherson, Oleksandr Prokudin, war per Video zugeschaltet.

37.000 Menschen sind nach Angaben der Staatskanzlei bisher aus der Ukraine in das nördlichste Bundesland geflüchtet - darunter 7000 Kinder, die an den Schulen ausgebildet werden. Ebenso engagieren sich demnach viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen für die Ukraine.

Doch gehe es neben der Solidarität auch um konkrete Kooperation mit der Partnerregion Cherson: Einerseits werde im Bereich der erneuerbaren Energien eng zusammengearbeitet, betonte Günther. Andererseits arbeite Schleswig-Holstein auch daran, Künstlerinnen und Künstlern sowie Forschenden die Möglichkeit zu geben, den Austausch zwischen den beiden Regionen zu leben. Ziel der Partnerschaft sei, dass Cherson seine Stärken nach Kriegsende wiederaufbauen könne - daran wolle sich auch die schleswig-holsteinische Wirtschaft beteiligen.

Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine unterstütze Schleswig-Holstein die Wirtschaft sowie medizinische und andere Einrichtungen in der Region, sagte Gouverneur Prokudin. Er erwarte neben der Zusammenarbeit in Bereichen wie Umweltschutz und erneuerbaren Energien auch die Lieferung weiterer Hilfsgüter aus Schleswig-Holstein. Er hoffe auf eine Erweiterung der Kooperation zwischen Cherson und dem nördlichsten Bundesland.

Es sei schwer schwierig zu beschreiben, was die Partnerregion seit Beginn des Krieges erlebt habe, so Prokudin. Dennoch hielten die Mitbürgerinnen und Mitbürger zusammen. Auch mit der Unterstützung aus Schleswig-Holstein werde man den Krieg überstehen. «Wir werden auf unserem Boden alle in der Zukunft friedlich zusammenleben», so Prokudin.

«In der Region Cherson leben zurzeit 169.000 Menschen und in der Hauptstadt 73.000 Menschen», betonte die Generalkonsulin Tybinka. Ein Teil der Region sei noch unter russischer Besatzung. Befreit seien bisher nur 228 Städte und Dörfer - somit seien noch mehr als 400 Städte und Dörfer besetzt. Die Partnerschaft mit Schleswig-Holstein bedeute sehr viel. Es gebe Zuversicht, wenn viele Projekte auf die Zukunft ausgerichtet seien.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Billie Eilish
Musik news
Neues Album von Billie Eilish - Spannende Ausreißer-Momente
Jessica Biel & Justin Timberlake
People news
Jessica Biel und Justin Timberlake setzen auf Videoanrufe
Tim Bendzko
Musik news
EM-Songs beschwören Zuversicht und Zusammenhalt
KI Symbolbild
Internet news & surftipps
Europarat verabschiedet KI-Konvention
Galaxy Z Flip6: Alle Gerüchte in der Übersicht
Handy ratgeber & tests
Galaxy Z Flip6: Alle Gerüchte in der Übersicht
iPhone 16: So könnte Apple sein Flaggschiff upgraden
Handy ratgeber & tests
iPhone 16: So könnte Apple sein Flaggschiff upgraden
Thomas Tuchel
1. bundesliga
Bayern ohne zahlreiche Stars nach Hoffenheim
Frau mit Baby auf dem Schoß
Familie
Zweifel an Vaterschaft? Online-Dating ist kein Grund