Der schleswig-holsteinische Minderheitenbeauftragte, Johannes Callsen, hat dem Zentrum für Niederdeutsch am Standort Leck zum 30. Jubiläum gratuliert. «Als sich vor 30 Jahren die Türen des Plattdüütsch-Zentrums öffneten, teilten die Initiatorinnen und Initiatoren eine gemeinsame Vision: die Förderung und Bewahrung der niederdeutschen Sprache als lebendiges Erbe unserer Region», teilte Callsen zu einer Feierstunde am Sonntag in Leck (Kreis Nordfriesland) mit.
Das Engagement vieler Menschen habe das Zentrum für Niederdeutsch zu einem Ort entwickelt, der Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Hintergründe und Interessen zusammengebracht und ihnen den kulturellen Mehrwert der niederdeutschen Sprache nahegelegt habe. «An diesem Ort entdeckten und vertieften ganze Generationen von Sprachbegeisterten die Schönheit des Plattdeutschen.» Die Bildungsprogramme, Workshops und Veranstaltungen hätten seit der Gründung des Zentrums entscheidend dazu beigetragen, das Bewusstsein für die kulturelle Bedeutung der niederdeutschen Sprache sowohl in Schleswig-Holstein als auch über Kreis- und Landesgrenzen hinweg zu stärken, ist Callsen überzeugt.