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Toter im U-Bahnhof Kottbusser Tor: Verbrechen

Das Kottbusser Tor gehört zu den Kriminalitätsschwerpunkten Berlins. Nun gibt es dort einen Toten. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus.
Signalleuchte
Eine Signalleuchte der Polizei ist vor einem Polizeiwagen aufgestellt. © David Inderlied/dpa/Illustration

Nach dem Tod eines Mannes am U-Bahnhof Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg ermittelt die Polizei zu den Hintergründen. Sie geht von einem Tötungsdelikt aus. Nach bisherigen Ermittlungen sei der 26-Jährige am Samstag auf dem Bahnsteig der U8 aus einer Menschengruppe heraus angegriffen und tödlich verletzt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Es hätten sich mehrere Zeugen gemeldet. Diese würden befragt und die Angaben geprüft, sagte eine Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft am Sonntag.

Toter auf Zwischendeck des U-Bahnhofs gefunden

Nach den Angaben war der Tote gegen 13.00 Uhr auf einem Zwischendeck des U-Bahnhofs gefunden worden. Der «Tagesspiegel» berichtete, der Mann sei erstochen worden. Dazu machten Polizei und Justiz keine Angaben.

Der U-Bahnhof wurde zeitweise gesperrt wegen der Ermittlungen. Laut Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) fuhren die Linien U1 und U3 auf der Hochbahn sowie die U8 im Untergrund die Station ohne Halt durch.

Viel Kriminalität am Kottbusser Tor

Das Kottbusser Tor ist seit Jahrzehnten ein bekannter Ort des Nachtlebens - aber auch berühmt-berüchtigt für Straßenkriminalität und Drogenhandel. Im Februar 2023 wurde im 1. Stock eines Hochhauses direkt über der Straße eine neue Polizeiwache eingerichtet. Der Standort ist umstritten, linke und linksradikale Gruppen hatten protestiert. Laut Innensenatorin Iris Spranger (SPD) gibt es von Geschäftsleuten und Anwohnern positive Rückmeldungen.

Polizeipräsidentin für Verschärfung des Waffenrechts

Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik sprach sich unterdessen in einem Interview für eine Verschärfung des Waffenrechts aus. In den vergangenen Jahren registriere die Polizei eine Zunahme von Messerangriffen in der Hauptstadt, insbesondere auch bei Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden, sagte Slowik dem Sender ntv. «Also die Messertäter werden jünger», so die Polizeipräsidentin. Sie sei deshalb für die von Niedersachsen geforderte Verschärfung des Waffenrechts.

In der Kriminalstatistik erfasste die Polizei im vergangenen Jahr 3482 Fälle zum Thema «Messerangriff». Dazu zählen auch zahlreiche Taten, bei denen mit einem Messer gedroht, es aber nicht eingesetzt wurde. Im Jahr 2022 waren es 3317 registrierte Straftaten, bei denen Messer eine Rolle spielten, 2021 waren es 2777 und im Jahr 2020 knapp 2600 Fälle.

© dpa
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