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Knapp 2600 Verdächtige bei Straftaten mit Messern

Die Zahl der Straftaten mit Messern ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Über die Herkunft mutmaßlicher Täter wird immer wieder debattiert. Auf die Frage nach Vornamen antwortet der Senat nicht.
Bundespolizei überprüft Bahnhöfe in Berlin
Ein Bundespolizist zeigt ein sichergestelltes Messer am Bahnhof Ostkreuz. © Paul Zinken/dpa/Symbolbild

Von 2575 Verdächtigen zu Straftaten mit Einsatz eines Messers in Berlin waren im vergangenen Jahr rund 1000 Menschen, die nur die deutsche Staatsangehörigkeit hatten. Rund 1370 Menschen hatten eine andere Nationalität, etwa 200 Menschen eine weitere und die deutsche Staatsangehörigkeit. Das geht aus einer Antwort des Senats und der Berliner Polizei auf eine AfD-Anfrage zur Kriminalitätsstatistik hervor.

Zu einem Migrationshintergrund der mutmaßlichen Täter, die nach der Statistik meistens Männer sind und zu einem Teil auch männliche Kinder, Jugendliche und Heranwachsende, wurde nichts gesagt, der Senat gab auch keine Antwort auf die Frage nach den 20 häufigsten Vornamen der deutschen Verdächtigen. Dadurch wäre die Gefahr der Identifizierung zu hoch, hieß es zur Begründung.

Die Zahlen zum Einsatz von Messern waren in den vergangenen Jahren gestiegen. In der Kriminalstatistik erfasste die Polizei im vergangenen Jahr 3482 Fälle zum Thema «Messerangriff». Dazu zählen auch zahlreiche Taten, bei denen mit einem Messer gedroht, es aber nicht eingesetzt wurde. Im Jahr 2022 waren es 3317 registrierte Straftaten, bei denen Messer eine Rolle spielten, 2021 waren es 2777 und im Jahr 2020 knapp 2600 Fälle.

Zu den Ursachen des Anstiegs schreibt der Senat, es gebe den Zusammenhang mit der Mitnahme von Messern. So hatten in den vergangenen Jahren Untersuchungen festgestellt, dass es in manchen Kreisen angesagt sei, ein Messer dabei zu haben. Und die Polizei weist darauf hin, dass in der Folge diese Messer bei Streitigkeiten auch gezückt würden. Laut Senat geht es auch um die «allgemeine Entwicklung der Gewaltkriminalität» und der Vermittlung von Sozialkompetenz.

© dpa
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