Bei einer Auseinandersetzung in einem Flüchtlingsheim in Berlin-Moabit ist ein Bewohner mit einem Messer im Gesicht verletzt worden. Laut Angaben der Polizei vom Donnerstag wurde am späten Mittwochabend im Zimmer eines 47 Jahre alten Bewohners ein Rauchmelder ausgelöst. Daraufhin hätten andere Bewohner den Mann aufgefordert, nicht im Zimmer zu rauchen.
Der verbale Streit spitzte sich demnach zu, als der 47-Jährige aggressiv wurde, ein Messer zückte und einen 34 Jahre alten Bewohner damit im Gesicht verletzte, sodass dieser stark blutete. Zwei weitere Bewohner versuchten, den Angreifer aufzuhalten und wurden dabei leicht verletzt, wie es hieß.
Der 47-Jährige sei anschließend nach draußen geflüchtet, wo alarmierte Polizisten ihn festgenommen hätten. Er sagte den Angaben zufolge, er habe in Notwehr gehandelt. Sowohl der 34-Jährige als auch der 47-Jährige wurden im Krankenhaus behandelt, letzterer mit einer Verletzung am Auge.