Mehr Holzdiebstähle als früher sind im laufenden Jahr in Berlin angezeigt worden. Die Polizei registrierte bis Ende Oktober 51 Diebstähle von Holz und zum Teil auch weiteren Gegenständen, wie die Behörde mitteilte. In den Vorjahren seien es in den Vergleichszeiträumen zuletzt 40 und davor etwa 30 Diebstähle oder noch weniger gewesen. In den meisten Fällen sei Holz von Baustellen (11), aus dem Wald (5) oder vom Straßenrand (6) gestohlen worden.
Es gab aber auch Diebstähle aus Parks, Gärten, Häusern und Baumärkten sowie von einem Friedhof und aus einer Schrebergartensiedlung. In 28 Fällen wurden Verdächtige festgestellt. Zur Menge des gestohlenen Holzes und dem Wert konnte die Polizei nichts mitteilen. Ob die Taten mit den stark gestiegenen Preisen für Brennholz und andere Heizmaterialien zusammenhängen, ist ebenfalls unbekannt.
Die Energiepreise sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen, parallel heizen immer mehr Menschen ihre Häuser ganz oder teilweise mit Holzöfen. Brennholz wurde immer teurer, in manchen Bundesländern werden mehr Diebstähle von geschlagenem Holz aus Wäldern gemeldet. Das betrifft aber eher Flächenländer mit großen Wäldern, in denen es weniger auffällt, wenn jemand dort nachts einen Anhänger volllädt.