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Pegelstände gehen weiter hoch: Hochwasser zu Weihnachten

Pegelstände an Flüssen sind im Laufe des Samstags deutlich gestiegen. Vor allem im Norden und Süden Thüringens sind manchenorts schon höchste Meldestufen erreicht worden.
Hochwasser
Ein Hochwasser-Schild steht an einem überfluteten Feld. © Andreas Arnold/dpa/Symbolbild

Dauerregen hat die Pegelstände an vielen Thüringer Flüssen weiter steigen lassen. Am späten Samstagnachmittag wurde für mehrere Pegel die höchste Meldestufe 3 ausgerufen. Betroffen waren etwa der Pegel Sundhausen an der Helme bei Nordhausen, Wipperdorf an der Wipper bei Bleicherode und Ammern an der Unstrut bei Mühlhausen, wie der Sprecher des Landesamts für Umwelt, Nils Fröhlich, sagte.

Für die Landkreise Eichsfeld, Unstrut-Hainich, Nordhausen, Kyffhäuser und Hildburghausen sei die höchste Meldestufe damit schon erreicht oder werde innerhalb den nächsten Stunden ausgerufen. Die Situation bei den Pegelständen sei sehr dynamisch, Änderungen seien auch innerhalb kurzer Zeit möglich, sagte Fröhlich.

Die Feuerwehr sei im Dauereinsatz, sagte ein Mitarbeiter der Zentralen Leitstelle Nordhausen. Laut Landeseinsatzzentrale der Polizei waren in manchen Regionen Thüringens bereits Straßen wegen des Hochwassers gesperrt worden, was zu Verkehrsbehinderungen führte.

Die Hochwasserscheitel - also der höchste Wasserstand während eines Hochwassers - könnten nach aktueller Prognoselage in der Nacht von Samstag auf Sonntag oder am Vormittag des Heiligabends eintreten.

Welche Folgen auch starkes Hochwasser hat, sei auch immer abhängig von den jeweiligen Begebenheiten vor Ort, sagte Nils Fröhlich vom Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz. In den Gebieten, wo es zu Hochwasser kommt oder es sich abzeichnet, seien Behörden und Rettungskräfte im Bilde und etwa mit Sandsäcken vorbereitet.

Das Warnsystem bei Hochwasser ist mehrstufig. Überschreiten die Pegelstände bestimmte Werte, ist zunächst von einem Meldebeginn die Rede. Dieser gilt als Vorwarnstufe für ein sich anbahnendes Hochwasser.

Bei Meldestufe 1 reagieren die zuständigen Behörden mit Kontrolldiensten etwa an Brücken und Durchlässen. Ein ständiger Wach- und Kontrolldienst behält ab der Meldestufe 2 die Situation an Wehren, Dämmen und anderen Anlagen im Blick. Die aktive Hochwasserabwehr folgt dann ab der Meldestufe 3 - also sehr großem Hochwasser mit deutlichen Überschwemmungen.

© dpa
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