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Bayern im Meisterschaftsfinale - Chemnitz führt gegen Alba

Die Münchner Basketballer stehen als erster Finalist um die deutsche Meisterschaft fest. In Würzburg gewannen sie auch das dritte Spiel der Halbfinal-Playoff-Serie. Chemnitz legt gegen Alba vor.
Isaac Bonga
Isaac Bonga (r) und die Bayern gewannen die Serie gegen Würzburg mit 3:0. © Sven Hoppe/dpa

Die Basketballer des FC Bayern München haben sich als erstes Team für die Playoff-Endspiele um die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Die Münchner siegten bei den Würzburg Baskets mit 75:61 (38:33) und beendeten die Best-of-Five-Halbfinalserie mit 3:0.

Der Gegner für die Finalserie wird zwischen den Niners Chemnitz und Alba Berlin ermittelt. «Wir sind einfach glücklich, in den Finals zu stehen. Wer der Gegner wird, ist uns egal», sagte Münchens Carsen Edwards auf dem Streamingsender Dyn.

Aktuell sieht es nach den Niners Chemnitz aus. Noch ein Sieg fehlt den Sachsen, um die Halbfinalserie gegen Alba Berlin zu gewinnen. Am Sonntag siegten sie gegen die Hauptstädter mit 84:72 (37:29) und führen nun in der Best-of-Five-Serie mit 2:1. Die vierte Partie findet am Dienstag (18.30 Uhr) ebenfalls in Chemnitz statt.

Chemnitz dreht im Schlussviertel auf

Chemnitz, das früh Center Kevin Yebo wegen einer Disqualifikation nach einem Foulspiel verlor, lief bis wenige Minuten vor dem Ende einem Rückstand hinterher. Dank eines 11:0-Laufes im Schlussviertel und einer starken Defensive rangen sie Alba noch nieder. Mit 31:11 deklassierten die Hausherren im vierten Viertel die Berliner.

Die ohnehin von zahlreichen Verletzungen geplagten Würzburger mussten im dritten Spiel gegen die Bayern auf Isaiah Washington (Knöchelverletzung) verzichten. Dennoch fanden die Hausherren in der ausverkauften tactake Arena schnell ins Spiel, versenkten die meisten Versuche im gegnerischen Korb und ließen nur wenig zu.

Bayern ab dem zweiten Viertel wesentlich effizienter

Die fehlende Genauigkeit im Abschluss änderten die Bayern im zweiten Viertel. Der Titelfavorit war nun wesentlich effizienter. Würzburg hingegen konnte die Anfangspower nicht hoch halten und verwarf zu viele Bälle. Beim 24:22 Mitte des zweiten Viertels ging München erstmals in Führung.

Nach der Pause war vor allem Serge Ibaka unter dem Korb nicht zu stoppen, sodass die Gäste weiter davonzogen. Würzburg gab zwar nie auf, hatte aber auch nichts mehr entgegenzusetzen. «Der Stolz überwiegt. Wir haben unser Bestes gegeben. Es war eine großartige Saison», sagte Baskets Coach Sasa Filipovski.

© dpa
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