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Mit dem D-Ticket an die Seine

An der Grenze ist mit dem Deutschlandticket meist Schluss. Nun können bestimmte Fahrgäste mit dem Regionalzug sogar zu den Olympischen Spielen fahren.
Bahn in Frankreich
Züge stehen am Bahnhof Gare Saint-Lazare in Paris. © Thomas Padilla/AP/dpa

Straßburg, Reims oder Paris entdecken: Junge Menschen aus drei Bundesländern im Südwesten Deutschlands können im Juli und August mit ihrem Deutschland-Ticket auch in ostfranzösische Regionalzüge einsteigen. Fahrgästen unter 28 Jahren aus Ostfrankreich wird umgekehrt ermöglicht, mit ihrem sogenannten Pass Jeune über die Grenze nach Deutschland zu fahren.

Die Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie die französische Region Grand Est stellten die Initiative am Donnerstag in Straßburg vor. «Das ist ein weiterer Schritt für ein vernetztes und solidarisches Europa», sagte der Präsident der Großregion, Franck Leroy. Zu der Region gehört auch das Elsass.

Debatten über die grenzüberschreitende Nutzung von nationalen Tickets gibt es schon länger. Frankreich beerdigte allerdings im Frühjahr Pläne für ein 49-Euro-Ticket nach deutschem Vorbild. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte die Idee eines grenzüberschreitend in Deutschland und Frankreich gültigen 49-Euro-Tickets für den Regionalverkehr lanciert. Da der regionale Zugverkehr zwischen beiden Ländern in den kommenden Jahren massiv ausgebaut wird, wäre eine rege Nutzung eines solchen grenzüberschreitenden Tickets zu erwarten gewesen.

Französische TER-Regionalzüge können den Angaben zufolge sogar bis zum Fernbahnhof Paris-Est benutzt werden - obwohl die französische Hauptstadt nicht zur Region Grand Est gehört. Explizit gesagt wurde es nicht, aber jungen Menschen wird damit auch ermöglicht, günstig zu den Olympischen Sommerspielen an die Seine zu fahren - das Großereignis soll am 26. Juli starten.

«Mit unserer gemeinsamen Sommer-Aktion können junge Menschen klimafreundlich und günstig in die Nachbarregion reisen: unkompliziert Straßburg, Reims oder Paris entdecken, Freundschaften knüpfen und Französischkenntnisse verbessern», sagte die baden-württembergische Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer (Grüne).

Das Deutschlandticket für 49 Euro im Monat gilt seit dem 1. Mai vergangenen Jahres. Es berechtigt bisher bundesweit zur Fahrt in allen Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs. Auf mehreren Strecken gilt die Fahrkarte bereits bei Fahrten ins Ausland, etwa für die elsässischen Orte Weißenburg und Lauterburg nahe der deutschen Grenze.

© dpa
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