Mit verändertem Personal nach einer bislang guten Trainingswoche hofft Karel Geraerts im Abstiegsduell mit dem VfL Osnabrück (Freitag, 18.30 Uhr/Sky) auf das Ende des Negativlaufs beim FC Schalke 04. Mit 13 Punkten steht sein Team auf dem Relegationsplatz, Osnabrück rangiert mit sechs Punkten weniger am Tabellenende. «Die Spieler waren sehr motiviert im Training. Die Mannschaft weiß um die Bedeutung des Spiels. Es ist wichtig, dass wir als Verein zusammenhalten. Nicht nur die Mannschaft, der Staff, sondern der gesamte Verein», erklärte der Belgier am Mittwoch.
Ein Endspiel sei es aber nicht. «Es ist ein Spiel gegen ein Team mit neuem Trainer, das macht es ein bisschen schwerer. Aber Aufgeben ist keine Option», sagte Gererts.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der neue Schalker Coach nach zwei empfindlichen Niederlagen in fast identischer Formation gegen Neuling Elversberg (1:2) und in Düsseldorf (3:5) personelle Änderungen vornehmen. «Natürlich sehe ich die Probleme und es kann Veränderungen geben», verriet der 41-Jährige. Zumal in Dominick Drexler und Yusuf Kabadayi zwei Spieler verletzungsbedingt ausfallen. Steven van der Sloot und Jimmy Kaparos rücken aus der U23 auf, ob Routiniers wie Simon Terodde oder Timo Baumgartl eine Chance bekommen, bleibt offen.
Nicht dabei ist Thomas Ouwejan, der für sein respektloses Verhalten bei der frühen Auswechslung sanktioniert wurde und in dieser Woche bei der U23 trainieren muss. Geraerts verteidigte die Maßnahme. «Es liegt nicht an Thomas, dass wir in Düsseldorf verloren haben, und es ist auch nicht seine Schuld, dass der Verein in dieser Situation ist. Aber es ist ein wichtiges Zeichen an die Mannschaft, dass Respekt an oberster Stelle steht», erklärte der Belgier.