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Präsident Kobiaschwili: Georgiens EM-Premiere bedeutet mehr

Unter Präsident Lewan Kobiaschwili hat sich Georgien erstmals für eine EM qualifiziert. Dieser Erfolg hat nicht nur für das Land, sondern auch für den Ex-Bundesliga-Profi persönlich große Bedeutung.
Georgien - Griechenland
Georgiens Fans feiern den Sieg ihrer Mannschaft auf dem Spielfeld. © Tamuna Kulumbegashvili/AP/dpa/Archivbild

Aus Sicht von Verbandspräsident Lewan Kobiaschwili hat die erstmalige EM-Teilnahme Georgiens für das gesamte Land eine enorme Bedeutung über den Fußball hinaus. «Glauben Sie mir, ich habe noch nie in meinem Land so viele glückliche Leute gesehen. Die Leute haben seit mehr als 30 Jahren auf diesen Tag gewartet», sagte der frühere Bundesliga-Profi in Velbert, wo Georgien während der EM Quartier bezogen hat.

«Für mich ist Fußball nicht nur 90 Minuten und das Ergebnis auf der Anzeigetafel. Für mich ist das viel, viel mehr. Das ist auch in Georgien so», sagte der Ex-Profi des SC Freiburg, von Schalke 04 und Hertha BSC. Der 4:2-Sieg der Mannschaft von Ex-Bundesliga-Profi Willy Sagnol im Elfmeterschießen in den EM-Playoffs gegen Griechenland habe in seiner Heimat auch Menschen mit unterschiedlicher politischer Meinung zusammengebracht.

«Die Nacht und den Tag nach dem Spiel gegen Griechenland, das sind die Momente, die ich nie in meinem Leben vergessen werde», sagte Kobiaschwili. Der Erfolg wurde im ganzen Land ausgelassen bejubelt. Der Verbandschef sieht sein Team nun auch bei der EM in der Gruppe mit Portugal, der Türkei und Tschechien nicht chancenlos. «Wir sind glücklich, aber wir wollen mehr», sagte er. «Wir haben schon Qualität, sonst wären wir nicht hier.»

Mit dem 46-Jährigen als Präsidenten und dem früheren Freiburger Alexander Iaschwili als Vizepräsidenten hat sich Georgien erstmals in seiner Geschichte für ein großes Turnier qualifiziert. Als Spieler habe er sich diesen Traum nicht erfüllen können, sagte Kobiaschwili - als Funktionär nun auch dank harter Arbeit. «Jeden Tag haben ich und mein Team alles dafür getan, das Ziel, was wir als Spieler nicht geschafft haben, zu erreichen.»

© dpa
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