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Nach Schüssen in Hagen: Zustand von verletzten Frauen stabil

Schüsse an zwei Tatorten, vier Verletzte, eine 24-stündige Fahndung: Eine Gewalttat hält am Wochenende Hagen in Atem. Die Staatsanwaltschaft nennt nun nähere Details zu den Verletzten und zur Waffe.
Mehrere Verletzte nach Schüssen an zwei Orten in Hagen
Einsatzkräfte der Ploizei warten an einem der Tatorte. © Justin Brosch/dpa

Zwei Tage nach den Schüssen in Hagen in einer Wohnung und einem Friseursalon sind zwei lebensbedrohlich verletzte Frauen außer Lebensgefahr. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen am Montag sagte, habe sich ihr Zustand inzwischen stabilisiert. Es handelt es sich dabei um die in den Kopf getroffene 33-jährige Ehefrau des am Sonntag festgenommenen Tatverdächtigen sowie eine weitere Frau im Alter von 23 Jahren.

Die 23-Jährige sei wohl Kundin des Friseursalons und nach jetzigem Erkenntnisstand ein «Zufallsopfer», sagte Oberstaatsanwalt Michael Burggräf am Montag. Schwer verletzt durch Schüsse wurden außerdem zwei Männer im Alter von 22 und 25 Jahren aus dem erweiterten Familienumfeld des Tatverdächtigen.

Ein 34-Jähriger mit türkischer Staatsangehörigkeit sitzt wegen des Verdachts des vierfachen versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Er schweige bisher zu den Vorwürfen. Er war nach 24-stündiger Fahndung am Sonntag festgenommen worden.

Das Motiv für die Tat sehen die Ermittler nach bisherigem Erkenntnisstand, ohne Einzelheiten zu nennen, «im familiären Bereich». Die Ermittlungen zu den konkreten Hintergründen sowie zum Tathergang dauerten an, so Oberstaatsanwalt Burggräf.

Wie er schilderte, soll der 24-Jährige am Samstag in der gemeinsamen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit einer Pistole zunächst auf seine Ehefrau geschossen haben. Sie erlitt einen Kopfschuss. Anschließend feuerte er eine Etage höher auf eine Wohnungstür. Verletzt wurde dort niemand. Danach sei der Tatverdächtige in den nicht weit entfernten Friseursalon gefahren und habe weitere Schüsse abgegeben. Die beiden Männer sowie die 23-Jährige erlitten Schusswunden.

Die Polizei hat den Angaben zufolge die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt. Die Pistole wurde wie vom Tatverdächtigen bei seiner Festnahme angegeben in einem Waldstück hinter einem Baum im Laub gefunden.

Nach der Tat war der Mann laut Polizei mit seinem Auto auf einen nahegelegenen Parkplatz gefahren und zu Fuß weiter geflohen. Bei der Suche nach ihm wurde am Samstag auch ein Hubschrauber eingesetzt.

Die Polizei hatte eigenen Angaben zufolge laufend Hinweise aus der Bevölkerung bekommen und war diesen nachgegangen. Ein solcher Zeugenhinweis führte schließlich zur Festnahme des 24-Jährigen in einer ländlichen Gegend wenige Kilometer von den Tatorten entfernt. Er habe sich widerstandslos festnehmen lassen, hieß es am Sonntag.

© dpa
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