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Kehl nach Duell mit Simeone: «Ging darum, dagegenzuhalten»

Nicht nur auf dem Platz ist das Viertelfinal-Hinspiel zwischen Madrid und Dortmund hitzig. Auch an der Seitenlinie geht es hoch her. Eine Tennislegende und ein Ex-Fußball-Star finden das richtig gut.
Sebastian Kehl
Sebastian Kehl, Sportdirektor bei Borussia Dortmund, ist vor dem Spiel im Stadion. © Swen Pförtner/dpa

Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat für sein hitziges Wortgefecht mit Atlético Madrids Trainer Diego Simeone im Champions-League-Viertelfinale viel Zuspruch bekommen. «Übrigens wunderbare Szene von Sebastian Kehl an der Seitenlinie mit Simeone... Stärke zeigen, wenn angemessen! Mehr davon beim Rückspiel!!!», schrieb Tennis-Legende Boris Becker auf der Plattform X.

Auch für Ex-Nationalspieler Michael Ballack war Kehls Reaktion «absolut» die richtige. Man kenne die Verhaltensweisen von Atlético, inklusive Trainer. «Du darfst dir nicht alles gefallen lassen. Wir kennen Simeone an der Linie. Wenn der Schiedsrichter da nicht eingreift, ist es sicherlich auch mal erforderlich, ihn zurechtzuweisen. Da hat sich Sebastian Kehl berufen gefühlt, das mal zu machen.», sagte DAZN-Experte Ballack. TV-Bilder hatten gezeigt, wie der aufgebrachte Simeone (53), der für seinen teils explosiven Ausbrüche an der Seitenlinie bekannt ist, auf Kehl zuging und diesen zweimal mit den Händen am Oberkörper leicht wegdrückte. Kehl (44) ließ sich nicht wegschubsen und auch nicht provozieren. Simeones Assistent Nelson Vivas trennte schließlich die beiden Streithähne - er schob seinen Chef zur Seite, ein weiterer Mann drängte Kehl zurück Richtung BVB-Bank.

«In der Situation kommen Emotionen mal zusammen. Es ging darum, heute dagegenzuhalten, das war in der Situation der Fall. Mehr war es auch nicht», sagte Kehl nach dem 1:2 (0:2) im aufgeladenen Viertelfinal-Hinspiel am Mittwochabend. Es ging um eine Szene auf dem Platz: «Das weiß er, das weiß ich und dann war es auch erledigt.»

Der Argentinier Simeone ist für seine heißblütige Art bekannt, immer wieder versucht er mit wilden Gesten und viel Geschrei, sein Team und auch das Publikum im Estadio Metropolitano zu pushen. In der ersten Halbzeit hat das auch sehr gut funktioniert, Dortmund wirkte fast eingeschüchtert von der Atmosphäre und der aggressiven Art des Gegners.

Mit dem ausverkauften Stadion zu Hause im Rücken rechnet sich der BVB im Rückspiel einiges aus. «Wir gehen mit dem guten Gefühl raus, dass wir das nächste Woche regeln können. Es ist definitiv noch nicht vorbei», sagte Kehl.

© dpa
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