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Englisches Fan-Bündnis kritisiert Transport in Gelsenkirchen

Die Behörden hatten schon ein positives Fazit gezogen, doch nun hat das englische Fan-Bündnis FSA die Umstände ihres EM-Spiels in Gelsenkirchen deutlich kritisiert.
Euro 2024: Serbien - England
England-Fans gucken auf den Bildschirm beim Public Viewing auf der Trabrennbahn. © Fabian Strauch/dpa

Das englische Fan-Bündnis FSA hat die Umstände der An- und Abreise zum EM-Spiel zwischen Serbien und England in Gelsenkirchen mit deutlichen Worten kritisiert. «Wir sind bestürzt über das, was die Fans durchmachen mussten», hieß es in einer Mitteilung. Die Reaktion der Behörden deute «auf eine Selbstgefälligkeit hin, die den Anforderungen nicht gerecht wird». Ein Sprecher der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (Bogestra) hatte nach Beschwerden in den sozialen Netzwerken auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur erklärt: «Social Media ist eine Momentaufnahme, die nur ein begrenztes Bild abgibt. Wir haben mit den Kapazitäten, die wir vorgehalten haben, einen guten Einsatz gehabt.»

Fans kritisieren: «Lächerlich» und «chaotisch»

Die Fans erklärten, es sei «einfach lächerlich, dass die Fans drei Stunden nach Spielende aufgrund von Transportproblemen im Gelsenkirchener Hauptbahnhof festsitzen». Die Fanzone sei am Sonntag zu spät geöffnet worden, die Shuttlebusse zu spät gefahren, der Transport von der Fanzone zum Stadion sei «chaotisch» gewesen. Zudem sei man «entsetzt» darüber, dass Fans, die auf Barrierefreiheit angewiesen seien, nicht an der angekündigten und entsprechend präparierten Haltestelle aussteigen durften. «Diese Art der Organisation zeigt eine völlige Missachtung der Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen.»

Die FSA habe diese Themen im Vorfeld mit der Stadt Gelsenkirchen besprochen. «Mit großer Enttäuschung mussten wir feststellen, dass die Realität nicht den gemachten Versprechungen entsprach.» Es sei «eine dringende und gründliche Überprüfung der Vorkehrungen erforderlich, bei der Lehren gezogen und drastisch verbesserte Vorkehrungen getroffen werden müssen.» Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Engländer im Achtelfinale möglicherweise wieder in Gelsenkirchen spielen.

Probleme durch defektes Fahrzeug und gezogene Handbremse

Die Behörden hatten erklärt, es habe bei der Anreise ein defektes Fahrzeug gegeben, das von der Strecke geholt werden musste. Zudem hätten teils auch Fans, etwa durch das Ziehen der Notbremse, den Verkehr beeinflusst.

© dpa
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