Bischöfin Fehrs engagiere sich für den Dialog der Religionen, teilte die EKD am Montag mit. Der Einsatz für sozial benachteiligte Menschen, für Flüchtlinge und für Gewaltopfer sei ihr ein wichtiges Anliegen.
Fehrs ist Mitglied im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt der EKD. Die Betroffenen in diesem Gremium waren zuletzt auf Abstand zu Kurschus gegangen.
Kurschus trat sowohl als EKD-Ratsvorsitzende als auch als Präses der Landeskirche von Westfalen zurück. Zuvor war der Druck auf die 60-jährige Theologin enorm gewachsen. Es waren gegen sie Vorwürfe erhoben worden, sie habe schon vor vielen Jahren vom Verdacht eines sexuell übergriffigen Verhaltens durch einen damaligen Kirchenmitarbeiter gewusst. Die EKD-Ratsvorsitzende vertritt rund 19,2 Millionen evangelische Christinnen und Christen in Deutschland.