Hochrechnungen zufolge fällt die Kanzlerpartei mit 14 Prozent noch hinter ihr schlechtes Ergebnis von 2019 zurück. Dennoch wird laut Schwesig nach fünfjähriger Unterbrechung mit Sabrina Repp aus Rostock aller Wahrscheinlichkeit nach wieder eine Sozialdemokratin aus Mecklenburg-Vorpommern im Europäischen Parlament vertreten sein.
«Das war unser Ziel. Mit Sabrina Repp haben wir eine kluge, junge Frau, die die Interessen unseres Landes in Europa gut vertreten wird», sagte Schwesig. Repp war auf Listenplatz 11 der SPD gesetzt worden. Voraussichtlich wird die SPD künftig 14 EU-Abgeordnete stellen.
Schwesig äußerte sich besorgt darüber, dass die AfD vermutlich in allen ostdeutschen Ländern stärkste Kraft geworden ist. «Keine demokratische Partei kann sich heute als Sieger fühlen», sagte sie.