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DRK-Landeschef fordert Unterstützung für Katastrophenschutz

Nach Einschätzung des DRK in MV haben ehrenamtliche Helfer im Katastrophenschutz immer größere Lasten zu tragen. Doch mangele es oft an Ausrüstung und mitunter an Kräften. Die Forderungen sind klar.
Deutsches Rotes Kreuz
Ein Logo des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). © Uli Deck/dpa/Symbolbild

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Mecklenburg-Vorpommerns hat angesichts gewachsener Anforderungen mehr finanzielle und politische Unterstützung für den Katastrophenschutz gefordert. In Notsituationen wie jetzt bei den Überschwemmungen in Teilen Deutschlands sorgten unzählige Einsatzkräfte im Ehrenamt für den Schutz von Menschen und Gütern. Doch nicht nur die Folgen des Klimawandels, auch eine veränderte Sicherheitslage und der gesellschaftliche Wandel sorgten für neue Herausforderungen. «Es ist dringend. Wir haben Nachholbedarf», mahnte der Präsident des DRK in Mecklenburg-Vorpommern, Werner Kuhn, in einer am Freitag in Schwerin verbreiteten Mitteilung.

Nach seinen Angaben benötigen Organisationen wie die Freiwilligen Feuerwehren, das Technische Hilfswerk oder das DRK bessere Bedingungen und mehr Mittel, um ihre zumeist ehrenamtlichen Kräfte besser mit Schutzausrüstungen ausstatten und kontinuierlich aus- und fortbilden zu können. Das Ehrenamt müsse gefördert, unterstützt und entlastet werden. Zudem gelte es, die Menschen im Land mehr für das Thema Bevölkerungsschutz zu sensibilisieren und ihnen vorsorglich Anleitung zur Selbsthilfe zu bieten.

Kuhn verwies auf die DRK-Kampagne «Du kannst das», die eine nachhaltige Stärkung des Zivil- und Katastrophenschutzes zum Ziel habe. Das Rote Kreuz werde mit seinen Forderungen nicht müde. «Die Hochwasserlage zeigt es: Wir brauchen einen zukunftsfähigeren Bevölkerungsschutz», sagte Kuhn und verwies auf aktuelle Hilfen für die vom Hochwasser weit stärker betroffenen Bundesländer Bremen und Niedersachsen. So seien Spezial-Ambulanzen für Evakuierungen geschickt worden, die Lieferung von Bautrocknern werde vorbereitet.

Am Donnerstag hatten sich Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Umweltminister Till Backhaus (beide SPD) in Boizenburg an der Elbe über die aktuelle Lage im Land informiert. Auch dort ist der Fluss nach dem Dauerregen seit Weihnachten über die Ufer getreten und auch an seinen Zuflüssen im Land gibt es massive Überschwemmungen. Doch sei das Hochwasser im Land unter Kontrolle, konstatierte Schwesig. Sie sprach den Einsatzkräften, die vor Ort Deiche und Sperranlagen regelmäßig kontrollierten, ihren Dank aus. Nach Angaben von Backhaus erreichte der Wasserstand am Pegel Boizenburg am Donnerstag seinen Höchststand und fällt seither wieder.

© dpa
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