Nach bisherigen Erkenntnissen sollen fünf Schüler in einem Flur den bislang unbekannten Reizstoff versprüht haben. Anschließend verließen zahlreiche Schüler ihre Klassenräume und kamen mit dem Stoff in Kontakt. Von den insgesamt 72 Leichtverletzten seien drei mit Atemwegsverletzungen in Krankenhäuser gebracht worden, wo sie ambulant behandelt wurden.
Vier der möglichen Verursacher mussten den Angaben zufolge zwischenzeitlich mit auf die Polizeiwache kommen, sie wurden anschließend wieder entlassen. Die Feuerwehr war nach Angaben eines Sprechers wegen eines Gasaustritts alarmiert worden, der Hustenreiz bei Schülerinnen und Schülern ausgelöst habe. Messungen der Feuerwehr vor Ort blieben anschließend jedoch negativ. Einige der Schülerinnen und Schüler erlitten demnach einen Schock. Rettungskräfte und Polizei waren mit einem Großaufgebot an der Schule im Einsatz.