Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Erneut schwerer Busunfall: Reisegruppe verunglückt auf A44

Ein Ausflug nach England endet für eine Gruppe von Berufsschülern mit einem Unfall in NRW und mehr als 20 Verletzten. Es ist der zweite derartige Vorfall auf deutschen Autobahnen binnen weniger Tage.
Reisebus auf A44 verunglückt
Rettungskräfte arbeiten an einer Unfallstelle auf der Autobahn 44 (A44) an einem verunfallten Bus. © Daniel Schröder/dpa

Nach einem Busunglück mit mehr als 20 Verletzten auf der Autobahn 44 in Nordrhein-Westfalen klären die Ermittler nun, wie es zum zweiten Mal binnen weniger Tage zu einem solchen Unfall auf deutschen Autobahnen kommen konnte. In der Nacht zu Freitag verunglückte eine Reisegruppe mit Schülern eines Berufskollegs auf dem Rückweg von einem Ausflug nach England. Ihr doppelstöckiger Reisebus kam bei Werl von der Autobahn ab, fuhr in den Straßengraben und stürzte auf die Seite. Nach Polizeiangaben wurden 21 der 60 Insassen verletzt, eine Person erlitt schwere Verletzungen. In Lebensgefahr sei niemand, hieß es.

Schon am Mittwochmorgen war ein Reisebus auf der A9 bei Leipzig von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt - allerdings mit ungleich schlimmeren Folgen: Vier Menschen kamen ums Leben. Wie bei dem neuen Unglück in NRW waren auch hier nach bisherigen Erkenntnissen keine anderen Fahrzeuge beteiligt. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen in beiden Fällen noch.

Bei den nun verunglückten Schülern des Berufskollegs aus Warburg an der Grenze zu Hessen handelt es sich laut Polizei um junge Erwachsene. Ob nur Schüler oder auch Begleitpersonen verletzt wurden, war zunächst unklar. Der Fahrer des Busses blieb nach Polizeiangaben unverletzt und kam trotz zerstörter Windschutzscheibe mit dem Schrecken davon.

Die A44 wurde nach dem Unfall von den Ausfahrten Unna Ost bis Werl einseitig voll gesperrt. Die Sperrung dürfte laut Polizei bis etwa 9.00 Uhr anhalten. Der schwer beschädigte Bus musste vor der Bergung aufgerichtet werden. Neben der Feuerwehr war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Bei dem ähnlichen Unfall am Mittwoch auf der A9 war ein Doppelstock-Bus des Reiseunternehmens Flixbus mit 52 Fahrgästen und zwei Fahrern in den Grünstreifen gerast und auf die Seite gekippt. 4 Menschen starben, 6 wurden schwer und 29 leicht verletzt. Gegen den Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

In den vergangenen Jahren gab es in Deutschland immer wieder schwere Reisebusunfälle. Dennoch zählen Busse zu den relativ sicheren Verkehrsmitteln. Der Unfallstatistik zufolge sind sie vergleichsweise selten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden involviert.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Natasha Lyonne
People news
Berichte: Star-Besetzung für «Fantastic Four» wächst
77. Filmfestival in Cannes
Tv & kino
Filmfestspiele in Cannes eröffnet
RTL-Show «Sommerhaus der Stars»
Tv & kino
Kadidaten für RTL-Show «Sommerhaus der Stars» stehen fest
Pendler arbeiten am Laptop im Zug
Das beste netz deutschlands
Mit VPN surfen: So können Reisende sich absichern
Ein Screenshot aus dem Spiel «Skul - The Hero Slayer»
Das beste netz deutschlands
«Skul: The Hero Slayer» : Süße Pixeloptik, aber bockschwer!
Ein Banner mit der Aufschrift Munich vor der Allianz-Arena
Das beste netz deutschlands
Europameisterschaft: Tipps für den Last-Minute Ticketkauf
Nagelsmann und Kroos
Fußball news
Alle Macht für Nagelsmann: Kadershow als EM-Statement
Menstruationstassen
Gesundheit
Tasse, Schwamm, Slip: Nachhaltige Periodenprodukte im Check