Falsch geparkt, zu schnell gefahren - schon ist ein Bußgeld fällig. Das Regierungspräsidium Kassel stellt am Donnerstag (13.00 Uhr) die Bußgeldbilanz für 2023 vor.
2022 verzeichnete die Zentrale Bußgeldstelle (ZBS) in Kassel insgesamt 1,27 Millionen bearbeitete Verkehrsanzeigen. Besonders häufig waren dabei mit rund drei Viertel aller verfolgten Verstöße Tempo-Überschreitungen. An zweiter Stelle folgten mit rund 17 Prozent Halte- und Parkverstöße.
Geringere Anteile hatten etwa Verfahren aufgrund von Unfällen (5,76 Prozent), des Fahrens über rote Ampeln (1,45 Prozent), Überschreitungen der Frist zur Hauptuntersuchung (1,35 Prozent) sowie Verstößen gegen das Handyverbot (1,10 Prozent). Die Bußgeldstelle im RP ist für ganz Hessen zuständig, außer für Frankfurt. Die größte hessische Stadt hat eine eigene Bußgeldstelle.