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125 Jahre Opel: Rhein und Mansoori würdigen Unternehmen

Der Autobauer Opel feiert 125-jähriges Bestehen. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein würdigt das Rüsselsheimer Unternehmen als Garant für technologischen Fortschritt und Wohlstand.
Festakt 125 Jahre Fahrzeugbau bei Opel
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, l) lässt sich bei einem Festakt zum Jubiläum 125 Jahre Fahrzeugbau bei Opel am Stammsitz des Autobauers in der Montagestraße von einem Opel-Mitarbeiter einen elektrischem Antrieb erklären. © Andreas Arnold/dpa

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat den Autobauer Opel als Stück hessischer Identität bezeichnet. «Opel gehört so selbstverständlich zu Hessen wie der Finanzplatz Frankfurt», sagte er am Samstag laut Mitteilung der Hessischen Staatskanzlei bei einem Festakt zu «125 Jahre Automobilbau bei Opel» in Rüsselsheim. Für das Autoland Hessen sei das Unternehmen außerdem ein Garant für technologischen Fortschritt und Wohlstand. Rhein nahm an der Feierstunde im Stammwerk des Herstellers gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (beide SPD) teil.

Die Automobilindustrie trage maßgeblich zur wirtschaftlichen Stärke, technologischen Innovationskraft und sozialen Stabilität bei- «Der Erfolg der Automobilindustrie ist von strategischer Bedeutung für Deutschland und Hessen. Wir unterstützen die Branche deshalb bei der Transformation ihrer Produktion.» Autonomes Fahren, Hybridtechnik, Leichtbau sowie Antriebs- und Batterietechnik seien Schlüsseltechnologien, die es zu fördern gelte. «Nicht Fortschritts-Skepsis bringt uns voran, sondern Technologieoffenheit.»

Der stellvertretende Ministerpräsident, Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori, gratulierte Opel und würdigte den Hersteller als sehr respektables Beispiel deutscher Industriegeschichte und Ingenieurskunst. «Gemeinsam wollen wir gute Bedingungen für Ausbildung, Entwicklung und Fertigung in Hessen schaffen.»

Mansoori erinnerte daran, dass die Opelaner seit dem Verkauf durch das US-amerikanische Unternehmen GM schwierige Jahre durchgemacht hätten. An den hessischen Standorten Rüsselsheim und Dudenhofen sei in etwa die Hälfte der Belegschaft abgebaut worden. «Deshalb ist es uns als Landesregierung wichtig, dass der Stellantis-Mutterkonzern für eine gute Zukunft von Opel sorgt und vorhandene Arbeitsplätze in Hessen sichert», betonte Mansoori. Dazu gehöre unter anderem, Entwicklungstätigkeiten wieder zurück ins Inland zu verlagern und auch nach Auslauf des aktuellen Astra weiterhin ein Volumenmodell im Stammwerk Rüsselsheim zu fertigen.

Die Geschichte des Automobils bei Opel reicht bis ins Jahr 1899 zurück: Vor 125 Jahren baute der Nähmaschinen- und Fahrradhersteller mit dem «Patentmotorwagen System Lutzmann» sein erstes Automobil. Zuvor hatte Opel die Anhaltinische Motorwagenfabrik des Autopioniers Friedrich Lutzmann übernommen und von Dessau nach Rüsselsheim bei Frankfurt/Main verlagert.

Nach fast 90 Jahren im US-Konzern General Motors wurde Opel im Sommer 2017 von der Peugeot-Mutter PSA übernommen, die inzwischen mit Fiat-Chrysler zu Stellantis fusioniert ist. Als einzige deutsche Marke in dem europäisch-amerikanischen Konzern verdient Opel seit einigen Jahren wieder Geld - nach dem Abbau Tausender Stellen und einer Schrumpfkur für die Standorte. Opel hat außer dem Stammsitz Rüsselsheim Werke in Eisenach und Kaiserslautern.

© dpa
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