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Hessische Wirtschaft wächst 2023 um 1,2 Prozent

Anders als im Bundesdurchschnitt ist die Wirtschaft in Hessen im vergangenen Jahr gewachsen. Die Landesregierung verbindet ihre Freude über den positiven Wert mit Forderungen.
Deutsche Wirtschaft
Ein Baukran steht auf dem Gelände des ehemaligen Hüttenwerks Phoenix West. © Bernd Thissen/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Die hessische Wirtschaft ist 2023 preisbereinigt um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im gleichen Zeitraum ohne Preisbereinigung (nominal) um 7,8 Prozent zu. Das hessische BIP umschreibt die Summe aller in Hessen produzierten Waren und Dienstleistungen. Im Bundesdurchschnitt lag das Bruttoinlandsprodukt 2023 preisbereinigt bei minus 0,3 Prozent und nominal bei plus 6,3 Prozent.

«Die Erholung der hessischen Wirtschaft von den Folgen der Coronapandemie setzte sich fort», erläuterten die Statistiker in Wiesbaden. Das preisbereinigte BIP in Hessen war demnach 2023 um 1,4 Prozent höher als 2019, dem Jahr vor Beginn der Pandemie.

Preissteigerungen werden durch den Abstand zwischen den preisbereinigten und den nominalen Zuwächsen des BIP sichtbar, wie die Experten weiter erläuterten. Im Jahr 2022 habe dieser Abstand in Hessen noch 4,9 Prozentpunkte betragen, im Jahr 2023 stieg der Wert auf 6,5 Prozentpunkte.

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) erklärte: «Hessens Wirtschaft wächst - und das sogar gegen den Trend. Damit zeigt sich einmal mehr die Stärke unseres Landes.» Dies sei vor allem das Verdienst hessischer Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. Mit Blick auf die bundesweiten Zahlen forderte Rhein unter anderem «einen entschlossenen Bürokratieabbau auf allen staatlichen Ebenen». Zudem müssten Steuern und Energiekosten gesenkt sowie die Verschuldung des Staates gestoppt werden.

Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) bezeichnete das preisbereinigte Wachstum als «einen ersten, aber wichtigen Lichtblick für die Zukunft». «Um diesen Trend zu stabilisieren und auszubauen, benötigen wir weiterhin Investitionen in Infrastruktur, schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie eine umfassende Fachkräftestrategie», erklärte er.

© dpa
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