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Hochwasser: NOK-Fähren schränken Betrieb ein

Das Hochwasser sorgt im Norden weiter für Einschränkungen und überflutete Straßen. Die Fähren im Nord-Ostsee-Kanal haben mit den Auswirkungen des Regens zu kämpfen. Eine genaue Vorhersage über ausfallende Überfahrten ist jedoch nicht einfach.
Hochwasser in Schleswig-Holstein - Lübeck
Gehwege und Bootsstege sind am Ufer der Trave in der Innenstadt vom Hochwasser umgeben. Teilstücke der Trave sind bereits über die Ufer getreten. © Marcus Brandt/dpa

Wegen der anhaltenden Regenfälle und des damit verbundenen Hochwassers haben die Fähren im Nord-Ostsee-Kanal den Betrieb eingeschränkt. Das Regenwasser fließe mit zeitlicher Verzögerung in den Kanal und führe so zu hohen Pegelständen, wie ein Sprecher der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung am Donnerstag mitteilte. Ebenso führten auch die im Kanal mündenden Flüsse derzeit sehr viel Wasser.

Gleichzeitig werde der Kanal bei Brunsbüttel entwässert - so komme es nach starken Regenfällen zu einer breiten Welle, die durch den Nord-Ostsee-Kanal laufe. Werde dabei ein Pegelstand von etwa 5,20 Metern überschritten, müsse der Betrieb für schwere Fahrzeuge eingestellt werden. Die Fähren kämen durch die Wasserhöhe nicht mehr unter die Rampen an Land.

Ab einem Pegelstand von etwa 5,30 Meter müsse der Betrieb für alle Fahrzeuge eingestellt werden - bis die Pegel wieder sinken. Dabei haben laut dem Sprecher vor allem die Fährführer die Pegelstände im Blick und könnten selbstständig entscheiden. Dadurch sei eine genaue Vorhersage der ausfallenden Fähren nicht möglich.

Auch in Lübeck sind weiterhin zahlreiche Straßen überflutet. Die Straße «An der Obertrave» am Rand der Lübecker Altstadtinsel sehe aus wie ein See, berichteten Anwohner den «Lübecker Nachrichten». Die bräunlichen Fluten reichten bis an die Wohnhäuser auf der einen und die historischen Salzspeicher auf der anderen Seite.

Auch die angrenzenden Straßen der Altstadt sowie einige Verkehrswege im Stadtteil Travemünde waren am Freitag wegen Überflutung gesperrt. Es seien bislang keine Personen verletzt worden, sagte eine Polizeisprecherin.

Eine Entspannung der Hochwasserlage ist zunächst nicht in Sicht. Nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) muss in der Lübecker Bucht bis Donnerstagabend mit einem Wasserstand von bis zu 1,50 Meter über dem rechnerischen Mittelwert der Hochwasser der zurückliegenden 20 Jahre gerechnet werden. In der Nacht zum Donnerstag werde das Hochwasser noch rund einen Meter über dem mittleren Wasserstand betragen.

© dpa
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