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Aurubis verschärft nach Diebstahl Sicherheitsmaßnahmen

Nach mehreren Diebstahl- und Betrugsfällen hat der Hamburger Kupferhersteller und Recycling-Spezialist Aurubis seine Sicherheitsvorkehrungen massiv verstärkt. «Insbesondere die ergriffenen Maßnahmen zur Werksicherheit, aber auch zur Prozesssicherheit, die wir jetzt ergriffen haben, lassen uns mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen, dass eine solche Thematik uns in den kommenden Jahren noch weiter behelligen wird», sagte Vorstandschef Roland Harings am Mittwoch in Hamburg.
Aurubis
Blick auf den Schriftzug «Aurubis» über dem Eingangstor zum Aurubis Werk Ost. © Georg Wendt/dpa

«Es hat Innentäter gegeben», sagte Harings weiter. «Es hat Mitarbeiter gegeben, die sich insbesondere an dem Betrug und auch an den Diebstahlfällen mit beteiligt haben.» Es gibt auch «klare Erkenntnisse, um welche Personen es sich hier handelt».

Harings sprach von insgesamt «drei Sachverhalten», in denen Aurubis Opfer krimineller Aktivitäten geworden ist. Im ersten Fall, dem im Juni bekannt gewordenen tonnenweisen Diebstahl edelmetallhaltiger Zwischen- und Nebenprodukte, wird inzwischen vor dem Landgericht Hamburg gegen mehrere Beschuldigte verhandelt.

In einem zweiten Fall geht es darum, dass manipulierte Proben mit hohen Gehalten wertvoller Metalle abgegeben wurden, die Lieferungen dann aber deutlich weniger wertvolle Metalle enthielten - wodurch letztlich überhöhte Rechnungen bezahlt wurden. Konkret geht es dabei um hoch edelmetallhaltige Alt-Katalysatoren aus Autos, wie Harings am Mittwoch sagte. Der Schaden wird auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag taxiert, von denen Aurubis 30 Millionen Euro aus Versicherungen abdeckt.

Darüber hinaus gibt es aber einen weiteren - laut Geschäftsbericht «nicht vollumfänglich nachvollziehbaren» Fehlbestand bei Edelmetallen in einem niedrigen dreistelligen Millionenbereich. Bisherige Erkenntnisse wiesen darauf hin, dass auch diese Fehlbestände auf kriminelle Aktivitäten zurückzuführen seien. Unter dem Strich bezifferte Harings den Inventurschaden auf 169 Millionen Euro, 16 Millionen Euro weniger als im Sommer zunächst angenommen.

© dpa
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