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Luft- und Raumfahrt will sichtbarer werden

Mehr als 300 Unternehmen, rund 17.000 Beschäftigte - die Luft- und Raumfahrtbranche spielt in Berlin und Brandenburg eine wichtige Rolle. Die Industrie würde sich wünschen, dass sie von der Landespolitik mehr gesehen wird.
ILA - Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung
Bei der ILA zeigen Aussteller zahlreiche Fluggeräte und Innovationen. © Bernd von Jutrczenka/dpa

Die Luft- und Raumfahrtindustrie ist für Berlin und Brandenburg ein wichtiger Wirtschaftszweig mit Hunderten Unternehmen und Tausenden Beschäftigten - und wünscht sich deshalb mehr Aufmerksamkeit von der Politik. «Wir hatten auf der ILA das erste Mal überhaupt Kai Wegner an unserer Seite», sagte Antje Lapuschkin, Projektmanagerin beim Branchennetzwerk Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz (BBAA), der Deutschen Presse-Agentur. Berlins Regierender Bürgermeister Wegner (CDU) hatte zusammen mit dem Brandenburger Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) Anfang der Woche Unternehmen aus den beiden Ländern auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Schönefeld besucht. 

«Wir wollen darauf hinarbeiten, dass das häufiger passiert», sagte Lapuschkin. «Da ist noch sehr wenig Unterstützung.» In anderen Bundesländern habe die Branche einen deutlich höheren Stellenwert, was sich auch in Förderungen zeige. Baden-Württemberg etwa finanziere für rund vier Jahre eine eigene Luft- und Raumfahrtstrategie mit einer klaren Ausrichtung auf emissionsarmes Fliegen, sagte die Projektmanagerin. Auf Veranstaltungen der Industrie sei der Ministerpräsident des Landes regelmäßiger Gast. «Bei unseren Veranstaltungen hingegen kommt bisher aus Berlin niemand und aus Brandenburg nur selten jemand», kritisierte Lapuschkin.

Sie schätzt die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Luft- und Raumfahrtindustrie in beiden Bundesländern auf rund 17.000. Deutlich mehr als 300 Unternehmen seien in der Region tätig. In Berlin liege der Schwerpunkt dabei auf der Raumfahrt. In Adlershof etwa hat der Raumfahrtkomponentenhersteller Astro- und Feinwerktechnik seinen Sitz. 

In Brandenburg wiederum gibt es laut BBAA viele Firmen im Bereich der Luftfahrt. Dazu gehören auch große Konzerne wie der Triebwerkhersteller MTU in Ludwigsfelde oder Rolls Royce in Dahlewitz sowie Flughäfen und -plätze, von denen der Hauptstadtflughafen BER einer der größten Arbeitgeber der Branche ist. 

Auf der ILA können sich an diesem Wochenende auch Privatbesucherinnen und -besucher ein Bild von den Produkten der Unternehmen machen. Rund 600 Aussteller aus 30 Ländern zeigen seit Mittwoch auf der Branchenmesse ihre Innovationen. Viermal am Tag für rund eine halbe Stunde gibt es Flugvorführungen etwa mit dem Bundeswehr-Neuzugang F35. 

© dpa
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